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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Deutsch-türkischer Journalist in den Fängen der Justiz

Deniz Yücel macht wieder einmal Schlagzeilen, genauer gesagt, dessen Verhaftung.  Gestern hat der Haftrichter entschieden, den deutsch-türkischen Journalisten in Untersuchungshaft zu nehmen. Nun könnte man sich darüber empören, dass ein Korrespondent der WELT Erdogans Hexenjagd nach unliebsamen Journalisten zum Opfer gefallen ist, auch deshalb, weil er wider besseren Wissens in Istanbul seine Klappe zu weit aufgerissen hat. Dem 43-Jährigen werde "Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung" vorgeworfen. Diesen Paragraphen kennt man im deutschen Gesetzbuch auch, - er nennt sich Volksverhetzung und wird mit bis zu drei Jahren Haft bestraft. Überraschend ist Yücels Festsetzung in den türkischen Knast deshalb nicht, zumal der Deutsch-Türke für seine maßlose Arroganz und Überheblichkeit bekannt ist. Auch wenn Bundeskanzlerin Merkel und -Außenminister Gabriel den Vorgang scharf kritisieren, hat sich der WELT-Korrespondent die Untersuch

Was ist an Donald Trump so schlimm?

Für manche mag das eine provokative Frage sein. Andere wiederum werden im Brustton der Überzeugung „ALLES“ ausrufen. Und dann gibt vielleicht auch Menschen, die geneigt sind, mein Postulat differenzierter zu bewerten und möglicherweise sogar das angebliche Chaos in USA mit den Verhältnissen in Deutschland oder Frankreich zu vergleichen. Deutschland, der Weltmeister in Sachen gesetzlicher Akkuratesse, der peniblen Ordnung, dem Land der Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Präzision, der Sauberkeit und geregelten Kehrwoche, ausgerechnet wir maßen uns ein Urteil über den Trump‘schen-Arbeitsstil und die neuesten Entwicklungen in den USA an. Ich wills mal so sagen: Aus Sicht vieler europäischer Politiker hat man einen hemdsärmeligen "Proleten" aus dem amerikanischen Geldadel zum Präsidenten der mächtigsten Nation unseres Globus gewählt, der ganz nach dem Gusto seiner Wählerschaft sagt was er denkt und tut was er sagt. Hierzulande ist die Meinung unserer Politexperten

Merkel, der fleischgewordene Hosenanzug

Behörden oder Regierungen zu kritisieren, Witze über die Polizei zu machen, Satire zu posten - all das hat normal denkenden Menschen die eine oder andere Gefängnisstrafe eingebracht, oft nach einem unfairen Verfahren. Schon deshalb scheint es mir geraten, unsere Regierung mitsamt dem deutschen Behördenapparat in Zukunft sensibel zu behandeln. Präsidenten, Kanzler oder Minister mögen es nicht, wenn man über sie lacht. Frau Merkel mag das auch nicht, schon deshalb würde ich sie am liebsten meistbietend versteigern. Mitsamt den Hosenanzügen und dem Terrorismus, den sie uns ins Land geholt hat. Wer ist das eigentlich, diese Angela Merkel? Sie selbst schreibt sich "gewisse kamelartige Eigenschaften" zu - aber was will diese Frau? Was sind ihre Pläne, ihre Prinzipien, was hält sie physisch und mental zusammen außer ihre bunten Blazer? Keiner weiß das und inzwischen will es niemand mehr so genau wissen. Ihre zahlreichen parlamentarischen Sprachunfälle und verbalen M

Kanzler-Kandidaten, Sozial-Blender und EU-Parasiten

Wenn einer die eigene Raffgier als Engagement für soziale Gerechtigkeit verkaufen kann, dann ist es Martin Schulz, der begnadete Sozial-Blender. Wirft der neugierige Bürger einen genauen Blick auf sein politisches Wirken, wird er feststellen, dass sich der Mann in erster Linie für die eigene gute Versorgung eingesetzt hat. Auf welche Weise dieser aufrechte Sozialdemokrat atemberaubende Zulagen zu seinem Monstergehalt generiert, sucht seinesgleichen. Schon im Jahr 2012 hat er trickreich von Berlin aus als Presse-Attache´ für das EU Parlamentes Brüssel zum eigenen Wohle agiert. Indem er als Dienstort Brüssel angegeben hatte, erhielt er zu seinem Grundgehalt in Höhe von 5.200 Euro monatlich einen steuerfreien Auslandszuschlag von 840 Euro, obwohl er in Berlin arbeitete. Es hat sich längst herumgesprochen, Schulz hat die Regeln des Parlaments umgangen und gebeugt wie kein Parlamentspräsident vor ihm. Vor allem, wenn es um Parteigenossen ging, kannte Schulz' Großzügigk

Merkels Gang nach Canossa

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Besuch bei dem Despoten Erdogan nicht ohne Demütigung überstanden. Als sie mit ihrer Entourage in Ankara ankam, ließ der profilneurotische Muselmane unsere Kanzlerin erst einmal eine geschlagene Stunde warten, bevor er sich gnädig herabließ, sie in seinem Palazzo Prozzo zu empfangen. Eine Beleidigung ohnegleichen, wenn man bedenkt, dass sich Staatsmänner bei ihrer Ankunft gewöhnlich mit Tamtam, Militärorchester und Lametta gegenseitig begrüßen. Nichts von alledem. Kurzerhand ließ sie sich unsere First Lady erst einmal in die deutsche Botschaft chauffieren, um dort zu warten. Gut, dass sie nicht, wie auf dem Arbeitsamt, ein Nümmerchen hat ziehen müssen. Dann der Anruf in der Botschaft. Herr Erdogan lasse bitten, jetzt habe er Zeit. Dann aber hat sie es ihm gegeben, diesem selbstherrlichen Kümmeltürken. Unsere heimischen Sender berichteten mit gedämpftem Enthusiasmus, dass Mutti ihm ordentlich die Leviten gelesen hat. Kritik hab