Machen wir es kurz: Der Volksentscheid in Berlin, bei dem die Bürger darüber abstimmen durften, ob sie in Zukunft weiterleben wollen oder nicht, ist entschieden. Es ging gestern bei der Wahl sozusagen um alles, also auch um das Leben ohne Grüne. Dazu muss man wissen, dass bei einer Verfassungsänderung 50% der Abstimmungsberechtigten und mindestens zwei Drittel der tatsächlich Abstimmenden mit „Ja“ stimmen müssen. Für die in ihrer Existenz bedrohten Klima-Kämpfer bedeutete ihr Existenzrettungsanliegen, dass sie von 2.447.600 wahlberechtigten Einwohnern, mindestens 1 . 630 . 101 Anhänger benötigt hätten, die an ihrem Leben mit den Grünen hängen, also auch mit Ricarda Lang. Die Initiatoren dieses Bürgervotums brauchten eine Mehrheit lebenshungriger Wähler, also mehr als 815.000 zur maximalen Askese bereite Zeitgenossen, um die verlockende Zukunft als „homo caverna“ (lat. Höhlenmensch) per Stimmabgabe durchzusetzen. Denn nach der Überzeugung grüner Meinungsexperten ist das Leben ohne
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)