Einer der hinterfotzigsten Cäsarenmörder bei den Roten ist zweifellos Johannes Kahrs, Sprecher der Bundestagsfraktion und Kreisvorsitzender in Hamburg Mitte, der unter anderem auch Andrea Nahles auf dem Gewissen hat. Selbst Olaf Scholz zittert, wenn er es mit dem unterirdischen Strippenzieher zu tun bekommt. Jetzt hat der Kanzler selbst ein Problem. Aber zunächst zur grauen Geldkoffer-Eminenz Kahrs, der nahezu keine Kloake, keine Beleidigung und keine Verhöhnung von Andersdenkenden auslässt, wenn er Rot sieht, obwohl er roter Parteigenosse ist. Sieht man von Kahrs‘ sprachlicher und grammatikalischer Diaspora ab, so sind seine Kommentare meist echte Brüller und manche von ihnen rangieren sogar unter den Spitzen-Kalauern. Zu seiner Ehrenrettung möchte ich nicht versäumen, hinzuzufügen, dass Johannes unter seinen roten Kollegen hinsichtlich seiner bescheidenen Intellektualität und gänzlich fehlenden Eloquenz nicht unangenehm auffällt, zumal seine Genossen semantisch und intellektuel
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)