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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Philipp Amthor, Fleisch gewordene Arier der CDU

Wie unsere Kanzlerin angekündigte, hat sich die CDU verjüngt. Nicht nur bei den Ministern, sondern auch auf den Hinterbänken…! Nein, die Optik trügt nicht. Philipp Amthor ist mit seinen 25 Jahren nicht nur jüngster CDU-Abgeordneter im Bundestag, er erinnert von seinem Auftreten und Habitus an die Herrenklasse aus dem Jahre 1938. Als ich ihn das erste Mal entdeckt habe, wurde ich das Gefühl nicht los, dass den Kerl irgendjemand geklont haben muss.  Gestus, Mimik und Optik scheinen dunkle Zeiten wieder aufleben zu lassen, wenn er ans Rednerpult tritt und loslegt. Sein Auftreten wirkt so, als habe er sich zu viele Schwarz-Weiß-Filme aus der Zeit der Reichsparteitage angesehen. Einerseits fragt sich ein herkömmlicher Erwachsener, wie es dieses manierierte Mitglied bis in den Bundestag geschafft hat, andererseits wäre auch wissenswert, wer ihm die Steigbügel gehalten hat. Kaum ernannt, zog Amthor auf der Rednerbühne im Stile früherer Demagogen  gegen den Lieblingsfeind    der CD

Essen nur für Deutsche

Wieder ein politisierter Aufreger, der seit mehr als einer Woche die deutschen Gemüter erhitzt. Die Essener Tafel weigert sich, Ausländer weiter zu versorgen. Nahrungsmittel werden nur noch an Bedürftige mit deutschem Pass abgegeben. Jörg Sartor, der Vorsitzende des Vereins der Essener Tafel sieht sich nun den heftigsten Angriffen ausgesetzt, nachdem diese Meldung im Fernsehen Furore macht. Dass Hunger keine Frage von Nationalität ist, steht außer Frage. Hunger, echte Bedürftigkeit und Armut kennt keine Rassen- oder Herkunftsgrenzen. Aber dass sich nun reflexartig profilierungsgeile Stimmen wie Aasgeier auf eine unglückliche Formulierung stürzen, ohne einen einzigen Gedanken über Ursache und Wirkung zu verschwenden, ist abermals ein schönes Beispiel für die Virulenz, die das Thema Migranten, Flüchtlinge und Asylanten beweist. Wieder fühlen sich einige wichtig fühlende Menschen bemüßigt, ihrer professionellen Fassungslosigkeit Luft zu machen und ihre Pseudo-Betroffenheit

Militante Humanisten protestieren gegen Abschiebeflug

Punkt 19 Uhr 40 hob er am Dienstag vom Münchner Flughafen ab, der vom Bundesministerium organisierte Sammelcharter mit Ziel Kabul. Eigentlich sollten 54 Asylbewerber an Bord sein, tatsächlich waren es nur 14 Männer, zumeist Straftäter oder bekannte Gefährder, eingesammelt in ganz Deutschland. Zur Sicherheit rückte am Flughafen eine Hundertschaft der bayerischen Grenzpolizei an, denn man ahnte wohl schon, dass die Abschiebe-Maßnahme nicht ohne Zwischenfälle abgehen würde. So auch am Dienstag. Besonders Pro Asyl und auch der so genannte „bayerische Flüchtlingsrat“, eine nicht staatliche Flüchtlingsorganisation, stehen im Verdacht, den von der Abschiebung bedrohten Kandidaten beim Untertauchen behilflich zu sein. Die Homepages jener naiven Weltverbesserer sind gespickt mit „guten Ratschlägen“ und teilweise sogar illegalen Hinweisen, was dazu führt, dass sich nur ein Bruchteil der Ausreisepflichtigen dort aufhalten, wo sie sich aufhalten sollen. So beinhalten die Internetp

Waffenbasar, Türkendeals und faule Geschäfte

In der römischen Antike kannte man die Formel „do ut des“.  Sie beschreibt das Verhältnis zu den Göttern: Man brachte den Göttern angemessene Opfer und erwartete eine Gegengabe oder ein Gegendienst. Diese Formel findet auch heute in der Justiz wie auch in der Politik ihre tägliche Anwendung. Machen wir uns nichts vor. Deutschland brachte Opfer. Jetzt ist Deniz Yücel frei und jeder Bürger in Deutschland stellt die berechtigte Frage, wie hoch der Preis für die Entlassung aus dem Gefängnis wohl gewesen ist.  Da saßen gestern Abend bei Anne Will genau die Richtigen beisammen, die wenig überzeugend Sigis Statement, es habe keinen Deal gegeben, mit blumigen Argumenten und bemühter Überzeugungskraft wiederholten. Der schleimigste Opportunist in der Runde durfte beginnen. Ulf Poschardt, seines Zeichens WELT-Chefredakteur, einer jener bunten Hunde in der schreibenden Zunft, denen der Ruf vorauseilt, gerne auf anderer Kollegen Kosten Karriere zu machen. Mit seine

Maghrebiner - unsere modernen, islamischen Plünderer

Um Irritationen zu vermeiden, sei an dieser Stelle erklärt, mit wem wir es in der Überschrift zu tun haben. Unter Maghreb versteht man die nordafrikanischen Territorien von Tunesien, Algerien, Marokko und Westsahara, aber auch Libyen und Mauretanien. Die Muslime gehörten zu den gefährlichsten Piraten- und Seeräuberstaaten, mit denen es Europa und sogar die USA über Jahrhunderte zu tun hatten. Ein Blick ins Geschichtsbuch klärt jeden auf, der sich ein Bild über den Islam, den Islamismus und deren aggressive Ausbreitung in Europa machen will. Ein Vergleich von damals mit heute lohnt sich. Unter dem Stichwort „Barbareskenstaaten“, das vor 400 Jahren die bereits genannten Regionen beschreibt, erfahren wir, dass die osmanischen Regentschaften Algier, Tunis und Tripolis systematisch Länder wie Italien, Spanien und Portugal ausplünderten. Schlimmer noch. Bis 1844 haben die muslimischen Herrscher den fortwährenden Kriegszustand und die Niederschlagung christlich-abendländischer Sta

Bundesmarine in Seenot

Das ist doch wieder mal `ne Nachricht: vor wenigen Wochen durfte der bundesdeutsche TV-Konsument erfahren, dass Bundeswehrpiloten nicht mehr auf dem hochgerüsteten TIGER, sondern auf Hubschraubern des ADAC ausgebildet werden. Gestern teilte Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Bundestags mit, dass internationale Einsätze der Bundesmarine eine Illusion seien. Unsere Marine "dürfe an keiner neuen maritimen Mission für Nato, EU oder UNO teilnehmen". Na, wundervoll. Dann können unsere Marinisten in den Kasernen endlich wieder Halma oder Skat spielen. Dass solche Statements in unseren Sendern eher unter „ferner liefen“ ausgestrahlt werden und wenn doch, dann maximal als Randnotiz dem Volk zur Kenntnis gebracht werden, ist kein Skandal, das nenne ich Täuschung der Bürger. Schwamm drüber. Viel wichtiger scheinen unseren Politikern Selbstzerfleischungsarien und suizidalen Parteiorgien zu sein, um aus ihrem Koalitionsdesaster eine Regierung zusammen zu  schustern, die v

Die rote Schlangengrube

Die Personalie Martin Schulz ist vom Tisch. Ich habe es kommen sehen, zumal sich die Geschichte bis heute wiederholt. Natürlich käme ich nicht im Entferntesten auf die Idee, den Mann aus Würselen mit Caesar vergleichen zu wollen, wohl aber seine Genossen mit den Mördern des Potentaten. Gaius Suetonius Tranquillus hat vor 2000 Jahren beschrieben, wie die Verschwörer Caesar umringt hätten. Caesar rief empört aus: "Das ist Gewalt!", während Casca ihm den ersten Dolchstoß versetzt habe. Caesar hat in seiner ausweglosen Lage sein Haupt verhüllt und kein Wort mehr vernehmen lassen. Brutus gab ihm dann denn Rest. Wie man sieht, Martin Schulz hat zu wenig gelesen, obgleich er doch Buchhändler war. Dass politische Parteien kein Hort gutherziger Zeitgenossen oder gar eine von ehrlicher Überzeugung strotzende Kameradschaft ist, in der man für eine gemeinsame Sache kämpft, darf man seit Bestehen solch politischer Ansammlungen getrost vernachlässigen. Verschwörungen sind dor

Der Schulz hat seine Schuldigkeit getan

Man könnte die ketzerische Frage stellen: Was hat Literatur mit Martin Schulz zu tun. Eine ganze Menge! Immerhin war er einmal Buchhändler. Doch auch in diesem Berufsfeld war er offenkundig kein Experte, denn anderenfalls hätte er sich bei seiner politischen Arbeit berühmter Dichter und Denker sowie deren Dramen und tragischen Helden besonnen. Nichts trifft auf den obersten Parteigenossen genauer zu als das Lied von Friedrich Schiller, der einem Spitzbuben namens Muley Hassanden bei der Verschwörung des Fiesco zu Genuaden den verbitterten Satz unterjubelte: „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“ Nicht nur Schulzens überhebliche Attitüden bei der Kreation wuchtig klingender Schlagzeilen und markig vorgetragenen Zielvorstellungen waren die Sargnägel seiner Karriereambitionen für die Vize-Kanzlerschaft. Nun ja, wenn man es genau nimmt, spielen  bei dem unrühmlichen Ende  auch in unserer heutigen Zeit dunkelhäutige Migranten eine gewisse Rolle .

Macerata und die mörderische Jagd auf Migranten

Ein dunkelblauer Alfa Romeo raste scheinbar planlos durch die Innenstadt von Marcerata. Schüsse peitschten auf. Aus dem offenen Seitenfenster feuerte der Fahrer auf jeden Dunkelhäutigen, der bei seiner Fahrt ins Blickfeld geriet. Insgesamt fünf Männer und eine Frau gerieten in sein Visier. Die sechs Opfer stammten aus Mali, Ghana, Nigeria und Gambia. Vier von ihnen sind Asylbewerber, die anderen beiden lebten schon seit einigen Jahren in Italien. In den Kommentaren deutscher Nachrichten gingen die wahren Motive des wutentbrannten Amokläufers unter. Stattdessen hoben die Medien dessen rechtsradikale Gesinnung hervor, denn immerhin war der Täter Anhänger der Lega Nord, einer Partei, die man mit der AFD in Deutschland vergleichen kann. Doch was in Deutschland mittels politischer Einflussnahme glattgebügelt, bagatellisiert oder statistisch optimiert wird, gelingt in Italien nur in Rom. Dennoch, ein Blick über Motiv und Anlass dieser schrecklichen Tat zeigt, dass in Italien die Uh