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Es werden Posts vom Mai 6, 2021 angezeigt.

Identitätspolitik für Selbstgerechte, Minderbemittelte und Sonderlinge

Man kann es drehen wir man will, Diskriminierungsopfer, Benachteiligte, Minderheiten und Gedemütigte haben zurzeit ebenso Hochkonjunktur wie die Sonderlinge, die Skurrilen und jene, deren sexuelle Orientierungen mehr oder weniger gewöhnungsbedürftig sind.    Nicht zu vergessen, die unterprivilegierte und emanzipationswütige Fraktion unterdrückter Frauen, die sich an einer vermeintlichen Männersprache austoben und ihren fehlenden Selbstwert mit :innen kompensieren wollen. Ganz egal, welche seltsamen Neigungen oder außergewöhnliche Anliegen diese Spezies für sich als gesamtgesellschaftlich unverzichtbar einfordern, sie dürfen ihr Verlangen lautstark als substantiell und gesellschaftlich bedeutsam für sich persönlich reklamieren. In der Psychologie kennt man dieses Phänomen schon seit Sigmund Freud. Wenn ein junger Schüler morgens um 7 Uhr 30 plötzlich starkes Bauchweh hat, weil in der Schule eine Klassenarbeit droht, kann er sich mit dem vorgeschützten Unwohlsein der mütterlichen