Wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst, wenn es um die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit von Statements geht. Aus Geheimhaltungsgründen werde ich hier die Kontrahenten allerdings nicht beim Namen nennen, schon der Fairness und der Ausgewogenheit wegen. Zunächst ist es mir ein Anliegen, Folgendes festzustellen: Wenn ein Politiker von roten Linien und klaren Kanten spricht, will er seinen Anhängern, Mitläufern und Wählern sowie dem politischen Gegner unmissverständlich sagen: Bis hier hin, und nicht weiter. Da macht er keine Kompromisse. Ein geflügeltes Wort sagt: Ein Mann - ein Wort! Eine Frau - ein Wörterbuch! Ein Politiker - eine 24-bändige Enzyclopädie - selbstredend mit der Option, den kompletten Inhalt jederzeit und nach Gutdünken zu ändern. Und dass mit dem herkömmlichen Politiker nicht zu spaßen ist, wenn er klare Positionen bezieht und eine deutliche Stellung einnimmt, dann meint er es verdammt ernst. Da gibt es auch keine Diskussionen. Die Wähler sollen wiss
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)