Wieder einmal ist ein Toter auf unseren Straßen zu beklagen. Und erneut durch Gewalteinwirkung. Sieben Jugendliche zogen grölend und provozierend durch die Augsburger Innenstadt in Richtung Weihnachtsmarkt. Auf maximalen Krawall gebürstet suchten sie sich ein Opfer. Das fand sich auch. Ein 49-jähriger Feuerwehrmann wollte sie zur Ordnung rufen. Unvermittelt traf ihn ein gewaltiger Faustschlag ins Gesicht, der ihn niederstreckte. Der Familienvater schlug mit dem Hinterkopf aufs Pflaster und blieb regungslos liegen, während die Täter die Flucht ergriffen. Das Opfer verstarb 40 Minuten später im herbeigerufenen Notarztwagen an seinen schweren Kopfverletzungen. Auch der 50-jährige Begleiter des Opfers wurde Ziel der Prügelattacken und erlitt dabei massive Gesichtsverletzungen. Unmittelbar nach der Tat berichteten die Medien von dem „Unglück“. Eine Gruppe junger Männer sei mit einem Mann, der mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar den Weihnachtsmarkt besuchen wollte,
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)