Noch zwei Wochen bis zu den vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien, und Giorgia Meloni könnte künftige Ministerpräsidentin Italiens werden. Schon jetzt rauscht es in Brüssel im grün-roten politischen Blätterwald. Die Angst geht um. Nicht nur die deutsche Journaille, auch die grün-geampelten Parteiführer geißeln Giorgia Meloni als „rechtsnational“, wahlweise auch „rechtsextrem“. Nun werden hierzulande diese Etikettierungen und Verortungen schon dann reflexartig eingesetzt, wenn zum Beispiel ein Hardcore-Grüner mit einem Gesprächspartner an einem Tisch sitzt und dieser anstatt einen Fenchel- oder Pfefferminztee einen Espresso bestellt. Insoweit noch nichts, was den Normalbürger in Panik versetzen müsste. Ganz anders sieht es in Berlin bei den Regieerungsmitgliedern oder in der EU-Zentrale in Anbetracht der Tatsache aus, weil sich nach den Schwedenwahlen auch in Italien gerade Furchterregendes entwickelt. Giorgina Meloni, Spitzenkandidatin und Parteichefin der nationalistischen Par
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)