Nein, nicht Annalehnchen gestaltete heute die Wahlanalyse der Grünen – es war der Robert, der an die Front musste. Wie ein geprügelter Basset versuchte er dem geneigten Publikum zu erklären, weshalb in Sachsen-Anhalt 95 Prozent aller Wähler Parteien gewählt haben, die unsere Autos nicht mit Pferdefuhrwerken und unsere Schnitzel nicht mit Grünkohl ersetzen wollen. Was der grüne Prügelknabe von sich gab, glich eher einem hilflosen Gestammel als einem rhetorischen Feuerwerk. Bezeichnend allerdings war, dass von Annalena weit und breit keine Spur zu entdecken war. Sie zog die Merkelstrategie vor. Denn wenn‘s ungemütlich wird, verziehen sich die beiden gerne hinter der Deckung und ersetzen unangenehme Diskussionen mit Aussitzen. Beide Gesäße beweisen in dieser Hinsicht eine gewisse Übung. Schwamm drüber. Umso bemerkenswerter waren Habecks Zukunftsvisionen - sozusagen als vorbereitende Maßnahme zur Wahl in Thüringen. „Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freie
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)