Während das coronale Panikorchester unter Führung der schrill klingenden Chef-Flöte Karl Lauterbach die Omikron-Operette intoniert, und die gläubigen Zuhörer ihrem eigenen Ableben entgegenfiebern, hat Söder nachgedacht. Dessen frohe Botschaft aus Bayern lautet heute: "Es wird nicht mehr ausreichen, die Lage nur medizinisch und virologisch zu betrachten", ließ er den Journalisten des „Münchner Merkurs“ wissen. Ja, leck mich an den Füßen! Alles deutet darauf hin, dass der bayerische Ministerpräsident in einem jähen Anfall von Erleuchtung insbesondere an seine Zukunft gedacht hat. Nachdem er sich nun zwei Jahre lang an seinen Bürgern mit beinharten Volksdisziplinierungen ausgetobt hat, um das vermeintliche, coronale Massensterben zu verhindern, wird es Zeit, die eigene Haut zu retten. "Ich habe über den Jahreswechsel lange nachgedacht, viele Gespräche geführt - privat und politisch - und aus diesen zwei Corona-Jahren auch tiefe Lehren gezogen", sagte der CSU-Poli
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)