Es war ein Paukenschlag, mit dem das
Nachrichtenmagazin SPIEGEL vor einer Woche in die Offensive ging und den Gang
zu Canossa antrat. Die Vorstände des angesehenen Verlages konnten zwischen Pest
und Cholera wählen, nachdem klar war, dass der Starschreiber Claas Relotius nichts
weiter als ein Hochstapler ist, der selbst Felix Krull noch in den Schatten
stellt.
Mit maximaler Zerknirschung trat Ullrich Fichtner, Chefredakteur des „Spiegels“ und früher Relotius’ Förderer und Vorgesetzter vor die Öffentlichkeit und gestand ein, dass der hoch dekorierte Journalist reihenweise Geschichten erfunden hat, die eigentlich einen besseren Platz bei Grimms Märchen hätten einnehmen können. Jetzt heißt es im Verlag „Schadensbegrenzung“, bei der man sich beeilt, das hohe Lied auf die eigenen Grundwerte und die Ethik zu singen. Der Versuch ist an bitterer Lächerlichkeit kaum zu überbieten, das ist das Fazit, was ich ziehe, denn der Spiegel hat mithilfe des Fälschers und Hochstaplers und dessen politisch …
Mit maximaler Zerknirschung trat Ullrich Fichtner, Chefredakteur des „Spiegels“ und früher Relotius’ Förderer und Vorgesetzter vor die Öffentlichkeit und gestand ein, dass der hoch dekorierte Journalist reihenweise Geschichten erfunden hat, die eigentlich einen besseren Platz bei Grimms Märchen hätten einnehmen können. Jetzt heißt es im Verlag „Schadensbegrenzung“, bei der man sich beeilt, das hohe Lied auf die eigenen Grundwerte und die Ethik zu singen. Der Versuch ist an bitterer Lächerlichkeit kaum zu überbieten, das ist das Fazit, was ich ziehe, denn der Spiegel hat mithilfe des Fälschers und Hochstaplers und dessen politisch …