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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Merkel und das deutsche Wahlvieh

Ich beobachte mit Sorge die Entwicklung in der Türkei, so die Formulierung in Merkels jüngster Rede zum deutschen Wahlvieh. Nun ja, ich bin besorgt, weil die Mohnsemmeln meines Bäckers immer kleiner werden. Immerhin soll mich jetzt das neue Maßnahmenpaket „Sicherheit durch Stärke“ beruhigen. Wessen Sicherheit ist da eigentlich gemeint? Die, der Spitzen-Politiker, wieder gewählt zu werden? Bar jeder Emotion und jeder verständnisvollen Wärme für die Sorgen ihrer Bürger, verfolgt sie ihre eigene Sicht der Dinge, weicht konkreten Fragen aus. Psychologen würden konstatieren: Dieser Dame fehlt jede soziale Kompetenz. Merkels vorgefertigten Stereotypen, die in den Synapsen des Kanzlerinnenhirn sitzen und aufs Stichwort heruntergenudelt werden, rieseln wie leere Erdnuss-Schalen auf Journalisten und Bürger hernieder. Man braucht Nerven und Langmut, wenn man das automatisierte Sprach-Gestammel unbeschadet überstehen will. Wer sich, wie Merkel, am Rande grammatikalischer Hilflosi

In Klein-Manchow tobt ein Kinderaufstand.

Nachdem die Mütter von Klein-Machnow ihre Kiddies im Kindergarten abgeliefert hatten, beraumten die neununddreißig 3 bis 4Jährigen Steppkes eine Dringlichkeitssitzung an. Tagesordnungspunkt: Fristlose Entlassung der Erzieherinnen Tante Gerda und Tante Hilde in Verbindung mit der Erteilung eines sofortigen Hausverbotes.  Grund: böswillige Verweigerung von Eimerchen, Förmchen und Sand-Schippchen während der Ruhezeiten.  Wir Erwachsene kö nnen uns über eine solch abstrus-fiktive Vorstellung köstlich amüsieren, aber übertragen auf die Regierenden haben wir, was die Abschiebung straffällig gewordener Flüchtlinge und Asylanten angeht, ein identisches Bild. Was die Kinder im Hort angeht, können wir ihnen „mildernde Umstände“ zubilligen. Sie sind klein, unwissend und ahnen nicht, dass der Rauswurf ihrer Erzieherinnen ein frommer Wunschtraum wäre. Erstaunlich ernst allerdings nimmt die erwachsene Bevölkerung unsere Polit-Elite, wenn sie mit gewichtiger Miene und geballter Komp

Darf man auch das Undenkbare denken?

Man stelle sich vor, zwei deutsche Terroristen stürmten eine Moschee, zerrten den 86jährigen Imam von seiner Kanzel, und schnitten ihm vor der versammelten muslimischen Gemeinde die Kehle durch. Und um den blasphemischen Gedanken noch auf die Spitze treiben, filmten diese blutrünstigen Christen ihre Untat. Ich will mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, welche Reaktionen ein solches Gemetzel unter den drei Millionen Muslimen in unserem Lande hervorrufen würde, das überlasse ich der Phantasie der Leser. Oder doch besser nicht? Die Aufregung in unseren Medien jedoch kann ich mir durchaus ausmalen, besonders die Kommentare unserer Experten, Psychologen, Soziologen und politischen Meinungsbildnern. Ganz sicher würde die halbe Regierungsbank einen bußfertigen Kniefall vor der Welt hinlegen, der an triefender Betroffenheit kaum zu überbieten wäre. Sofort würde von beflissenen Moderatoren die kollektive Frage aufgeworfen, was der Deutsche wohl falsch gemacht habe, wenn eine

Terroristen haben einen neuen Namen

Ansbach, Reutlingen, München und gerade soeben in einer Kirche in der Normandie, die Kette es Wahnsinns reißt nicht ab. Und die Täter? Sie heißen heute „verzweifelte Amokläufer“ und nicht mehr Islamisten oder radikalen Terroristen mit muslimischen Wurzeln. Die Politik hat, wie schon so oft, mit einem terminologischen Kunstgriff den semantischen Drahtseilakt geschafft, die bitteren Wahrheiten mit neuen Mäntelchen zu bedecken. Wir haben es jetzt mit geistig verwirrten Personen zu tun, mit post-traumatischen Störungen und nicht etwa mit dem Islam und schon gar nicht mir Flüchtlingen.  Wir haben es jetzt mit geistig verwirrten Personen zu tun, mit post-traumatischen Störungen, und nicht etwa mit dem Islam und schon gar nicht mit Flüchtlingen. Wenn jemand mit einer Pistole durch ein Einkaufszentrum rennt und Leute über den Haufen schießt, oder ein Attentäter in der Bahn mit der Axt Passagiere angreift, dann werden diese Massaker von den Medien reflexartig als Einzeltat eines Me

Gabriels politsche Allmachts-Fantasien

Die großen Finanz- und Wirtschaftskrisen lehren den Bürger, dass die Politik nichts aus ihnen gelernt hat. Aber wir lernen auch noch etwas Anderes: Politik ist Machtwirtschaft. Richtig schlimm wird es, wenn Politiker vom Schlage Sigmar Gabriel mit Verhandlungen im Hinterzimmer ihre Macht in Wirtschaftsfragen beweisen wollen und sie hinterher mit sozialer Notwendigkeit und Verantwortung begründen. Natürlich im Alleingang. Nun hat er sich bis auf die Knochen blamiert. Der Vorgang ist eine Blamage für alle Beteiligten. Nun ja, ich wills mal so sagen. Gabriel ist routiniert genug, seine politischen Bruchlandungen wie einzigartige soziale Errungenschaften der SPD aussehen zu lassen. Wie resistent er gegen jeden juristischen Sachverstand ist, beweist sein unterirdischer Aktionismus, Wählerstimmen zu retten. Gegen alle Warnungen boxte der ehemalige Lehrer die Kaisers-Übernahme von Edeka mit einer Minister-Entscheidung durch. Scheinbar hat er sich gedacht, er müsse Merkels Arbeit