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In Klein-Manchow tobt ein Kinderaufstand.

Nachdem die Mütter von Klein-Machnow ihre Kiddies im Kindergarten abgeliefert hatten, beraumten die neununddreißig 3 bis 4Jährigen Steppkes eine Dringlichkeitssitzung an. Tagesordnungspunkt: Fristlose Entlassung der Erzieherinnen Tante Gerda und Tante Hilde in Verbindung mit der Erteilung eines sofortigen Hausverbotes. Grund: böswillige Verweigerung von Eimerchen, Förmchen und Sand-Schippchen während der Ruhezeiten. 



Wir Erwachsene können uns über eine solch abstrus-fiktive Vorstellung köstlich amüsieren, aber übertragen auf die Regierenden haben wir, was die Abschiebung straffällig gewordener Flüchtlinge und Asylanten angeht, ein identisches Bild. Was die Kinder im Hort angeht, können wir ihnen „mildernde Umstände“ zubilligen. Sie sind klein, unwissend und ahnen nicht, dass der Rauswurf ihrer Erzieherinnen ein frommer Wunschtraum wäre.

Erstaunlich ernst allerdings nimmt die erwachsene Bevölkerung unsere Polit-Elite, wenn sie mit gewichtiger Miene und geballter Kompetenz vor die Mikrofone treten und ähnliche Vorhaben verkünden, eben nur auf anderem Niveau. Sie streiten im Brustton eigener Überzeugung und unheilsschwangerem Timbre in der Stimme über die sofortige Ausweisung von Refugees, die gegen unsere Gesetze verstoßen.

Obwohl selbst der letzte Hinterbänkler des Parlamentes, - meist ausgestattet mit verminderter Denkkapazität -, längst weiß, dass kaum ein Konsulat ihre ehemaligen Bürger mit Dokumenten, Ausreisepapieren versieht. Keines der afrikanischen Länder lässt ihre ehemaligen Bürger wieder ins Land. Und dennoch blöken die Volksvertreter in die Mattscheibe, dass das einzige Mittel, den Rechtsstaat zu schützen, die sofortige Ausweisung oder gar Abschiebung sei. Sie verschweigen vorsätzlich, dass die Flüchtlinge samt und sonders in unserem Land bleiben werden, ob nun straffällig oder nicht - von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Was also soll dieses mediale Kasperltheater?


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