In Zeiten von Corona hat es unsere Regierung wirklich nicht leicht. Denn derzeit ist sie überwiegend mit der Beschaffung und dem Handel mit leicht verderblicher Ware beschäftigt, die möglichst schnell an den Mann respektive an die Frau oder das Kind gebracht werden muss. Anderenfalls droht die Gefahr, dass die sündhaft teure Plörre als Sondermüll vom Kühlhaus in die Verbrennungsöfen transportiert und dort entsorgt wird. Man kann Karl Lauterbach, früher Jens Spahn, mit Gemüsegroßhändlern vergleichen. Die nämlich schicken ihre LKWs nach Apulien, um tonnenweise Salat abzuholen, der dann in Deutschland bei EDEKA, LIDL oder ALDI dem Verbraucher angeboten wird. Natürlich gibt es jede Menge kritische und gesundheitsbewusste Kunden, die sich vorher genau überlegen, was sie benötigen und was nicht. Wenn sie beispielsweise vermuten, dass die Ware mit hoch giftigem Insektenchutzmittel gespritzt wurde, bleiben die Händler auf dem Grünzeug sitzen und kein Mensch bezahlt den Schaden. Was also tut
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)