NRW hat gewählt. Angesichts des Ergebnisses könnte man konstatieren: Die Wähler werden von Beschiss zu Beschiss allmählich klüger. Denn die Fraktion der Wahlverweigerer könnten sich mit 44 Prozent den Sieg auf ihre Fahne schreiben. Doch abgesehen von der Wahlbeteiligung traue ich dem Wahl-Ergebnis nicht im entferntesten und kann es nur noch satirisch kommentieren. Leider meldete sich kein autorisierter Vertreter der PDW (Partei demokratischer Wahlverweigerer) für die Interviews bei den öffentlich-rechtlichen, die ihren Sieg hätten adäquat kommentieren können. Immerhin, und das ist außergewöhnlich, haben die Nichtwähler ohne Parteiprogramm, ohne jegliche Versprechungen und ohne Wahlhelfer oder staatliche Zuschüsse 44 Prozent aller wahlberechtigten Bürger motivieren können, zuhause zu bleiben. Das hat nicht einmal Lauterbach mit Covid geschafft. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass die Partei der organisierten Wahlvermeider ein Ergebnis eingefahren haben, wie die bayerisc
Endlich war es soweit. Zum X-ten Mal fand der ESC statt. In Turin sollten die neuen Musik-Titanen auserkoren werden. Zugegeben, ich habe mir die ukrainische Mitleidsveranstaltung nicht angetan, als klar wurde, dass auch das Kalush Orchestra und ihrem Song Stefania teilnahmen. Die politisch perfekt vorbereitete Volksverdummung endete genauso, wie man es erwarten durfte. Vorbei ist die Zeit, in man sich mit dem Geträller amerikanischer Entertainer begnügen musste. Denn der Sieg stand schon fest, als der Song noch gar nicht geschrieben war. Wobei Begriffe wie Song, Lied, Hit oder ähnliche Bezeichnungen auf den ukrainischen Vortrag nicht zutreffend wären. Die Wortfetzen erinnerten in weiten Teilen an ein ratterndes Maschinengewehr mit Sequenzen von Trauerchorälen, als würde sich ein weidwund geschossener Rentner im Kiewer Straßengraben wälzen und man ihn gleich zu Grabe tragen. Über eines waren sich die Juroren weltweit einig. Die ukrainische Truppe musste, koste was es wolle, ei