Da sitzt er, der alte weiße Mann und weiß nicht, was auf einmal los ist. Er ist schuld. Selbstredend an allem. Er - das Synonym für die Hälfte der Menschheit, der vorsätzlich und brachial die Welt ruiniert. Er ist der Waffenlobbyist, der Frauen-Verächter, der Vorstandsvorsitzende, der Politiker, die Dumpfbacke und anzügliche Witzereißer in Personalunion. Er verkörpert bei einer bestimmten Spezies so ziemlich alles, was verachtenswert ist. Schaut man genauer hin, ergibt sich Wunderliches. Nicht selten verbirgt sich hinter einer pseudo-emanzipierten Männerhasserin eine von einem weißen, alten Mann verlassene Ehefrau, die sich bei der Scheidung im Gegenzug nicht nur das großzügige Einfamilienhaus, sondern auch gleich noch den Mercedes oder den SUV des Ehegatten unter den Nagel gerissen hat. Dann sitzt die Verlassene in ihrer Villa oder der großzügigen 4-Zimmer-Wohnung in Berlin am Wannsee oder München-Grünwald, das einst Nest, Burg und Beweis für den gemeinsamen Erfolg war. Jetzt pfle
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)