Annalena hat im Land der Mitte wieder einmal einen diplomatischen Rohrkrepierer gelandet. Man könnte auch sagen, wir sind bei dem deutschen Blitzbesuch in Peking haarscharf an einer Bearbock‘schen Kriegserklärung mit China vorbei geschreddert. Bringen wir es gleich auf den Punkt: Außenministerin Annalena Baerbock wurde vorgestern von Lia Jianchao, Minister der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KP Chinas emotionslos in den Senkel gestellt. Man könnte das blitzartige Scharmützel während des Blitz-Besuchs mit einem deutschen Pinscher vergleichen, der einem schwergewichtigen Pitbull in dessen eigenen Garten die Zähnchen zeigt, in der Hoffnung, dass dieser jaulend den Schwanz einzieht und sich ins Gebüsch verzieht. Hat er aber nicht. Er hat herablassend gelächelt, der Chinese! Mit einem Anflug von Mitleid, das möchte ich ergänzend hinzufügen. Gleich nach den ersten beiden Sätzen unserer Außendingsda zuckte der "schlitzäugige Pitbull" kaum merklich...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)