Da kann Andrea Nahles (SPD) auf Rednerbühnen oder bei Parteitagen toben wie sie will, der Kanzlerin Unfähigkeit bescheinigen oder Horst Seehofer (CSU) verteufeln, es hilft nichts, nicht einmal mehr ein „Bätschi“. Die SPD stürz ab ins Bodenlose. Laut letzter Umfrage erreicht die Partei der roten Genossen auf Bundesebene gerade noch 15 Prozent. Wäre heute Bundestagswahl, sie wären nicht einmal ansatzweise ein Gesprächspartner für eine Regierungsbildung. Um im Jargon von Nahles zu bleiben, bekommen dieses Mal die SPD-Spitzen eins in die Fresse, und zwar gewaltig. Laut der GMS-Umfrage darf sich der rote Klüngel eines Allzeittiefs erfreuen, das nur noch in Bayern unterboten werden dürfte. Der Proporz des Mittelmaßes führt fast immer zum Zerfall einer Partei, den man übrigens auch bei der CDU und der CSU beobachten darf. Von außen betrachtet, wundert sich niemand mehr über den inneren und äußeren Zerfall der SPD, denn noch nie zuvor haben deren aktive Mitglieder dermaßen viele Poli
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)