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Es werden Posts vom Oktober 2, 2022 angezeigt.

Wer laut denkt, hat schlechte Karten oder „Quo vadis Deutschland“

Ich erinnere mich noch gut an die 68er Generation, war ich doch selbst politisch ziemlich aktiv in dieser Zeit. Wer als Intellektueller gilt und wichtig sein wollte, und wer nach Anerkennung suchte, engagierte sich erst in sektenähnlichen Vereinigungen wie Spartakus, trug die Mao-Bibel durch die Gegend und zitierte das Kapital von Karl Marx. Dann kam Bewegung in die Studentenköpfe und es wurde blumig.   Die von San Francisco ausgehende Hippiebewegung stellte die sinnentleerten Wohlstandsideale der Mittelschicht in Frage und propagierte eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung. Im Vergleich zur politisierten 68er-Bewegung dominierte plötzlich die Selbstverwirklichung als gesellschaftspolitisches Konzept. Es folgte die Sexbefreiung, die Verteuflung des Vietnamkrieges und ging für Palästina auf die Straße.  Im Laufe von knapp 20 Jahren wurden Dutzende von Säuen durch die Straßen getrieben. Feminismus, Ostpolitik, Abschaffung der Familie, Diffamierung von Auto