Wer nicht gendert, dem wird neuerdings unterstellt, gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu sein und unter Anwendung sprachlicher Gewalt Frauen vorsätzlich unterdrücken zu wollen. Was, bitte, soll das »Stern*chen« denn bewirken? Welch eine schlichte Psyche macht sich da unter den Verfechtern einer lächerlichen Pseudo-Diskussion über Frauenrechte breit? So wenig wie Denkzwänge eine innere Haltung verändern, so wenig ändert das Sternchen meine persönliche Wertschätzung "meiner Gegenüber*in", wenn sie mir auf den Senkel geht. Offen gestanden, ich fühle mich seit einiger Zeit von gendergeilen Zeitgenössinnen diskriminiert. Wenn sich hirnbefreite Sprachakrobaten und Wortvergewaltiger, transsexuelle Werbefuzzis, bi-polare Quergrüne und moderierende Kampflesben in Talkshows über unsere Sprache hermachen, um mit ihren vermurksten Wortschöpfungen unser Leben zu verhunzen, möchte man auf der Stelle ins benachbarte Frankreich oder Italien umziehen – dorthin, wo Männer noch ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)