Der jüngste politische Diffamierungsskandal bei den Grünen lässt mich erneut zu dem Schluss kommen: Eine Partei ist ein eigennütziger Verein zur Gewinnung von Privilegien und Pfründen - notfalls auch mit kriminellen Mitteln. Die Fraktionsvorsitzende der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte, Shirin Kreße, bezichtigte den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar des sexuellen Übergriffs. Eine erfundene Zeugin, deren Namen es nicht einmal gibt, bestätigte dem Rundfunk Berlin-Brandenburg die angebliche Richtigkeit des Vorwurfs mit einer schriftlichen, „eidesstattlichen Versicherung“. Prompt folgte eine ruinöse Berichterstattung des Senders, der sich auf „anonyme Hinweise“ weiterer „Frauen“ bezog. Es war gar von K.-o.-Tropfen die Rede, von einem „Grabsch-Übergriff“ auf dem Weg zur S-Bahn und einem erzwungenen Kuss. Eine Strafanzeige bei der Polizei gab es jedoch nie. Was aber nach jener schwerwiegenden Anschuldigung folgte, waren für Gelbhaar erhebliche rufschädigende und ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)