Man nehme ein paar Eier, etwas Zucker und schlage mit einem Schneebesen etwa 8 Minuten lang den Schlunz zum luftig-leichten Schaum. Und zack…. schon hat man eine Makrone, besser gesagt, einen französischen Präsidenten. Der knusprig-fluffige Jüngling hat gute Chancen, nicht nur den besser gestellten Franzosen den Appetit auf Süßes zu verderben, sondern auch den arbeitslosen Bewohnern der Bonlieurs, zumal politische Schaumschlägerei nicht für jeden zur Lieblingsspeise avanciert. Man möchte ausrufen: Le suicide français doux. Frankreich hat das kleinere Übel gewählt, so zumindest so wird es kolportiert. „Dieser Wechsel ist Frankreichs letzte Chance, so der Tenor der internationalen Presse. Wie der parteilose Politiker seine hochfliegenden Pläne verwirklichen will, kann er selbst am wenigsten einschätzen. Zu zerrissen ist das Land, zu stark die Gegner und zu diffus das mögliche Ergebnis. Die Fraktionen von links und rechts werden die Macrone in kleine Krümel zerreiben. Wide...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)