Wieder einmal – dieses Mal berichtet die Hessenrundschau – macht eine deutsche Gemeinde mit einer beispielhaften Aktion humanitären Einsatzes von sich reden. Nach teils traumatischer Flucht aus dem Ukraine-Krieg sind afrikanische Studierende in einer Frankfurter Kirchengemeinde untergekommen. Viele von ihnen haben keinen Pass mehr und ihre Zukunft ist ungewiss. Früher strömten Studenten, Ingenieure und gesuchte Fachkräfte über den Landweg zu uns ins Land. Dann kamen sie mit Booten und Schiffen übers Mittelmeer. Selbstredend mithilfe engagierter Profi-Samariter. Es waren Millionen, die unser Land aufsuchten, dorthin, wo Milch und Honig fließen. Seitdem aber die Gestaden des Mittelmeers aufgrund misstrauisch gewordener Franzosen, Spanier oder Italiener weniger attraktiv geworden sind, eröffnen sich wegen des Ukraine-Krieges neue Perspektiven für die Neuorientierung reisefreudiger Afrikaner. Der ist Zustrom hoch kompetenter Auswanderer ist ungebrochen. Doch es gibt auch die andere
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)