Die ARD erhöht die Schlagzahl beim Thema Volksdiffamierung und schickte nicht etwa irgendeinen der Neutralität verpflichteten Berichterstatter auf Wagenknechts Friedenskundgebung nach Berlin. Der öffentlich-rechtliche Sender kommandierte ihren Hardcore-Kommentator an die Tele-Front. Angesichts von mehr als 50.000 friedlichen Demonstranten, die sich auf dem Potsdamer Platz eingefunden hatten, um Sarah Wagenknechts und Alice Schwarzers Friedens- und Verhandlungsappelle zu unterstützen, schickte die ARD ihren Chef-Diskriminator Olaf Sundermeyer ins Rennen. Hoch motiviert und zu allem bereit, erfüllte er zur besten Nachrichtenzeit „auftragsgemäß“ die staatlich angeordnete Indoktrinierungsinitiative. Das Lernziel der Staatskonformität wurde mit einer Frage eröffnet: „Nun gab es ja im Vorfeld diese Vorwürfe, Wagenknecht und Schwarzer hätten sich nicht von radikalen Strömungen abgegrenzt“ , so die suggestive Einleitung vom Chef-Tagesschausprecher Jens Riewa. Dann legte unser Tageschau
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)