Welch ein Tag, welch ein Auftritt, welch eine brillante Rede des neuen alten US-Präsidenten Donald Trump. Es war nicht nur faszinierend, dem Mann zuzuhören, es war ebenso spannend, die fassungslosen Mienen der Pressevertreter und die unserer derzeitigen politischen Religionsangehörigen zu beobachten. Das innere schnappatmende Aufbäumen angesichts Trumps Ankündigungen gehörte für mich zweifellos zu den Highlights der Inauguration. Wie zum Hohn, weilten unter den Ehrengästen der feierlichen Vereidigung Viktor Orbán, Giorgia Meloni, Tino Chrupalla und jede Menge rechtskonservative Vertreter aus Europa. Trump hat die AfD geadelt und scheint die konservative Partei als ernsthaften Gesprächspartner zu bewerten und in ihr die Zukunft Deutschlands zu sehen. Von Olaf Scholz oder Frank-Walter dem Ersten war weit und breit nichts zu sehen. Verständlich, denn für Trump sind die beiden die Fleisch gewordene Irrelevanz. Bereits im Vorfeld wurden auch unser von Scheinmoral durchdrungener Viz...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)