Gewiss, es ist eine provokante Schlagzeile. Doch ähnlich, wie bei unserm nagelneuen Klima, bei dem man zwischen gefühltem und realem Hitzetod unterscheidet, so gibt es in unserem Land auch den Unterschied zwischen der empfundenen und realen Überfremdung. Gerade in unseren Ballungszentren haben sich die Stadtbilder nicht nur signifikant, sondern radikal verändert. Öffentliche Verkehrsmittel gleichen mittlerweile denen von Abidjan oder Dschibuti. Da hat die 82-jährige Oma Lehman, die mit ihrer Gehhilfe nur noch mühsam einen überfüllten Bus besteigen kann, keine Chance auf einen Sitzplatz, zumal die minderjährigen Blagen Hafsa, Imani und Machmud von Mamma Akiwemba aus Nigeria mitsamt beladenem Kinderwagen 5 Plätze okkupieren. Und jene „Neubürger“ denken nicht im Traum daran, der gebrechlichen alten Dame einen Platz freizumachen. Doch das ist nur eines der harmloseren Indizien , an denen wir festmachen können, dass unser Land längst nicht mehr „unser“ Land ist. Erziehung, Benehmen und ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)