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Es werden Posts vom Dezember 3, 2020 angezeigt.

Wie die 68er Generation klammheimlich eine Diktatur etabliert

Ich erinnere mich noch gut an die 68er Generation, war ich doch selbst politisch ziemlich aktiv in dieser Zeit. Wer als Intellektueller galt oder wichtig sein wollte, und wer nach Anerkennung suchte, engagierte sich erst in sektenähnlichen Vereinigungen wie Spartakus, wurde Leninist, oder trug die Mao-Bibel durch die Gegend.   Man zitierte das Kapital von Karl Marx, redete Schwachsinn und warf mit Steinen nach Polizisten, wie einst unser Grüner Joschka Fischer oder Rudi Dutschke. Dann kam Bewegung in die Studentenköpfe und es wurde blumig. Die von San Francisco ausgehende Hippiebewegung stellte die sinnentleerten Wohlstandsideale der Mittelschicht in Frage und propagierte eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung. Im Vergleich zur politisierten 68er-Bewegung dominierte plötzlich die Selbstverwirklichung als gesellschaftspolitisches Konzept. Man wollte nicht nur dem Leistungsdruck und den Autoritäten der Gesellschaft entfliehen, sondern zugleich neue, men