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Jetzt werden wir alle sterben

Machen wir es kurz: Der Volksentscheid in Berlin, bei dem die Bürger darüber abstimmen durften, ob sie in Zukunft weiterleben wollen oder nicht, ist entschieden. Es ging gestern bei der Wahl sozusagen um alles, also auch um das Leben ohne Grüne.

Dazu muss man wissen, dass bei einer Verfassungsänderung 50% der Abstimmungsberechtigten und mindestens zwei Drittel der tatsächlich Abstimmenden mit „Ja“ stimmen müssen. Für die in ihrer Existenz bedrohten Klima-Kämpfer bedeutete ihr Existenzrettungsanliegen, dass sie von 2.447.600 wahlberechtigten Einwohnern, mindestens 1.630.101 Anhänger benötigt hätten, die an ihrem Leben mit den Grünen hängen, also auch mit Ricarda Lang. 

Die Initiatoren dieses Bürgervotums brauchten eine Mehrheit lebenshungriger Wähler, also mehr als 815.000 zur maximalen Askese bereite Zeitgenossen, um die verlockende Zukunft als „homo caverna“ (lat. Höhlenmensch) per Stimmabgabe durchzusetzen. Denn nach der Überzeugung grüner Meinungsexperten ist das Leben ohne Annalena Baerbock und Robert Habeck ohnehin nicht lebenswert und überdies ohne windige Windräder gar nicht möglich. 

Die Berliner hatten also gestern die Wahl sich zu entscheiden. Doch das Quorum wurde mit 18,2 Prozent deutlich verfehlt. Die Wahlbeteiligung lag bei bejammernswerten 35,8 Prozent. Mit anderen Worten, etwa 2 Millionen Berliner haben sich entweder durch den Verzicht ihrer Stimmabgabe oder schnödes Fernbleiben von den Wahllokalen für ihren Leidensweg des Klima-Suizids entschieden. Sie wollen offenkundig ihr Leben vorzeitig und vor allem ohne die Grünen beenden und das Klima einfach mal machen lassen.

Laut dem vorläufigen amtlichen Ergebnis wurden 442.210 Stimmen - immerhin noch eine knappe Mehrheit fürs Weiterleben in der grünen Knechtschaft (rund 51 Prozent), gegenüber 423.418 Nein-Stimmen (rund 49 Prozent) ausgezählt. Das sogenannte Quorum wurde jedoch deutlich verfehlt: Eine Mehrheit hätte mit Ja stimmen müssen, aber auch mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten. Nötig waren so berlinweit exakt 607.518 Ja-Stimmen. Nie hätte ich damit gerechnet, dass über 400 Tausend Berliner so risikobereit sind, ihr Leben ohne die Grünen fortzusetzen.

Dieses Ergebnis zwingt auf der anderen Seite die Schlussfolgerung auf, dass die Verhältnisse und die Lebensqualität in der Stadt derart katastrophal sein müssen, dass sich ein Viertel der Bevölkerung durch Wahlverzicht oder fehlende Zustimmung des Totalrückbaus ihrer Hauptstadt genötigt sah, ihrer latenten  Todessehnsucht mithilfe zukünftiger, klimatischer Einflüsse Ausdruck zu verleihen.

Ich will ja nicht ketzerisch sein, aber ich erlaube mir an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass sich die Welt derzeit wahren Selbstvernichtungsorgien hingibt, zumindest, was die CO2-Belastungen angeht. Von den Chinesen will ich gar nicht erst reden. Aber selbst Luisa Neubauer hat noch nicht realisiert, dass sich Deutschland zum weltgrößten CO2-Exporteur entwickelt hat, indem wir Herrn Selenskyj endlich in die Lage versetzen, mit Diesel betriebenen Panzern und mehr als 1 Million Einheiten Geschützmunition in die erste CO2-Liga aufzusteigen. 

Lassen wir die Feinstaubentwicklung einmal beiseite, mithilfe deutscher Technik kann der ukrainische Präsident nunmehr sein Land derart erfolgreich mit CO2-Emmissionen belasten, dass wir Jahrhunderte benötigen werden, die grünen Klimaziele auch in Kiew zu erreichen. Da ist es nur recht und billig, wenn nun auch Berlin mitzieht und die Eltern mit dem Diesel-SUV ihre FFF-Kinder in die Schule bringen.

Immerhin, bei einem Begehren auf Neuwahlen zugunsten Grünaktivisten, Klimaklebern und Untergangsfetischisten, die ihre Lebenserfüllung und Zukunftsperspektive nur im Totalverzicht technischer und industrieller Einrichtungen sehen, sollten sich mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten an der Idee für die Wiedereinführung des Mittelalters beteiligen und die Mehrheit der Urnengänger zustimmen. Insofern waren die Veranstalter dieses Volksentscheides durchaus hoffnungsvoll, dass sich eine signifikante Mehrheit der Berliner für die Fortführung des grünen Lebens in Bescheidenheit und persönlicher Askese entscheiden würden.

Mit musikalischen Großveranstaltungen wollten die Organisatoren des grünen Aufbruchs hartnäckige Suizidale und renitente Selbstmörder umstimmen, zumindest sie aber zur Vernunft bewegen, sich im Wahllokal für die Abschaffung von Autos, Heizungen, stromfressenden Fernsehern, sowie das Abschwören auf übermäßigem Genuss von Schweineschnitzel oder Holz für die heimischen Kaminöfen zu entscheiden. Schiffs- Flug- und Urlaubsreisen sollen der Vergangenheit angehören. 

Was hat man alles aufgefahren, um renitente Lebensverweigerer für die persönliche Verarmung und die Entsagung einer mit Öl- oder Gas beheizten Wohnung zu gewinnen. Auch dank des Geldes einer amerikanischen Stiftung. Vor der Abstimmung gab es eigens ein Konzert vorm Brandenburger Tor. Mit Sven Regener, Igor Levit und Annett Louisan. Man erwartete 35.000 Zuschauer, die man aus ihrer lebensverneinenden Diaspora mit Gesang und Gitarrenklängen in die Verzichts-Ekstase locken wollte. 

Nichts da! Gerade mal 1.200 Neugierige hatten sich eingefunden. Nun ja, es hatte geregnet. „Klima-Aktivisten“ kämpfen nicht immer gegen den Klimawandel – aber mit Sicherheit nicht bei schlechtem Wetter. Und sie sind nun mal nicht so viele, wie ARD, ZDF und Neubauer gerne glauben machen. 

Doch all der Aufwand ging daneben, zumal sich die Berliner Randbezirke unter Beibehaltung ihrer Benzin- und Dieselautos mehrheitlich für das Risiko  vorzeitigen Ablebens entschieden haben. Deren Verweigerung ist auch deutliches Zeichen dafür, dass die Berliner Bevölkerung sich mehrheitlich gegen die Anschaffung von Pferden, Eseln und mit Muskeln betriebener Fuhrwerke als Fortbewegungsmittel stemmt. Immerhin würde das auch den massiven Ausbau von Stallungen vor der Haustür erforderlich machen, eine Investition, die sich nicht jeder leisten kann.

Nun wollen die grünen Heilsbringer die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und haben bereits die Abriegelung aller Ausfallstraßen und Verkehrsknotenpunkte in Deutschland angekündigt, allen voran Luisa Neubauer, die Dank ihres Vermögens in der Lage ist, mit ihrem Auto zu den jeweiligen Klebe-Events zu eilen. „Es gäbe noch andere Großstädte in Deutschland“, ließ sie die Medien wissen. 

Nach Auskunft der gebenedeiten Greta aus dem hohen Norden soll die Welt klimabedingt im Juni 2024 im Orkus aufgrund gewaltiger Sonnenstürme endgültig durchgegrillt sein. Man darf hoffen, dass es sich um einen Montag handeln wird, damit man wenigstens noch das Wochenende unbeschwert genießen kann. Doch ich fürchte, all diese Selbstmörder und Suizidalgeneigten werden sich nur noch für ein aktives und erfülltes Leben entscheiden, wenn sie auf ein intaktes Deutschland ohne Luisa, Annalena, Robert oder Ricarda hoffen dürfen.

                                            

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