Direkt zum Hauptbereich

EILMELDUNG - Salzburgs Krankenhäuser bereiten Triage vor

Die dürre Meldung heute, dass in Salzburg die Landeskrankenhäuser wegen der angespannten Lage die Triage vorbereiten, ist unbesehen eine Katastrophe. Doch hinter der Katastrophe entpuppt sich bei näherem Hinsehen geradezu ein Desaster. Denn die Meldung aus Österreich, bei der hervorgeht, dass ein Jurist und ein Ärzteteam die Entscheidungen getroffen werden, wem geholfen darf und wem nicht, steht den militanten Impfverfechtern nicht gut zu Gesicht.

 


Wie nicht anders zu erwarten wird in der Meldung mit keiner Silbe erwähnt, ob diese Entwicklung von geimpften oder ungeimpften Patienten ausgelöst worden ist. Blättert man in den Salzburger Nachrichten ein paar Tage zurück, stößt man auf folgenden Artikel: Salzburg meldet am 7. November 2021, dass mehr als 50 Prozent aller Patienten im dortigen Landeskrankenhaus „doppelt Geimpfte“ sind. Genauer gesagt, es waren am 7. November 57 Prozent "voll Immunisierte", die auf den Intensivstationen lagen und behandelt wurden. So genannte Impfdurchbrüche, eine Superspreader-Party, wie sie heute in fast allen deutschen und österreichischen Großstädten unter dem Radar stattfindet.

Der Schluss liegt nahe: Die Covid-Variante Delta muss sich in den folgenden Tagen im Landeskrankenhaus rasant ausgebreitet haben und mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen für weitere dramatische Verläufe nicht die ungeimpften Patienten in Frage. Salzburg verzeichnet derzeit mit mehr als 1500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern die höchste Sieben-Tage-Inzidenz unter den österreichischen Bundesländern, obwohl die dortige  Impfquote einen solchen Anstieg ausschließen müsste. Auch hier unterscheidet der Autor nicht zwischen geimpft oder ungeimpft. Das deutet auf eine Brisanz der ganz besonderen Art hin. Es kann nicht sein, was nicht sein darf..., unter keinen Umständen.

Der Hilferuf der vier Klinikbetreiber bleibt beim Landeschef Salzburgs Wilfried Haslauer nicht ungehört. Er kündigt drastische Maßnahmen an. Die derzeitigen Coronapatienten im Krankenhaus sollen in Rehazentren untergebracht werden. Doch auch hier schweigt des Sängers Höflichkeit. Es ist sicher davon auszugehen, dass das Geschrei der Politiker weit über die Grenzen nach Deutschland zu hören wäre, wenn ungeimpfte und unbelehrbare Patienten den Notstand verursacht und wegen ihnen die Triage veranlasst werden müsste.

Wenngleich in Österreich, wie auch in Deutschland ,Nachrichtensprecher, Moderatoren und Autoren der Presse fast ausnahmslos betonen, dass die unbelehrbaren Impfgegner für die rasante Ausbreitung des Virus verantwortlich sind. Zahlen hierzu werden nicht genannt. Vorsätzlich? Aus Furcht, die Impflegende könne in sich zusammenbrechen? Kein Politiker, kein Meinungsbildner und keiner, der im Staatsdienst stehenden Professoren lassen bei öffentlichen Auftritten die Gelegenheit aus, mit dem Finger auf die Schuldigen zu zeigen. Doch auch in Deutschlands Krankenhäuser ist die Quote der geimpften Intensivpatienten hoch. Wie hoch - darüber liegt der zwangsneurotische, politische Reflex der Geheimniskrämerei.

Und in Salzburg? Eisiges Schweigen über den wahren Impfstatus der Patienten. Die einzig plausible Erklärung! Bei einem Domino-Effekt, der daraus entstünde, würde Politikern wie akademischen Marktschreiern den Hals kosten. Die Panik, unter den Regierungsverantwortlichen, die Coronastory könnte schief gehen, ist mit Händen zu greifen. Der Religionskrieg muss gewonnen werden, ganz gleich, welche Opfer er den Bürgern abverlangt.

Man darf mittlerweile unterstellen, dass sowohl die deutsche, als auch die österreichische Regierung, mit verzweifelter Motivation versuchen, der Impfung ein für sie selbst überlebensnotwendiges Image zu verleihen, einerseits mit einer unverschämten Legendenbildung, andererseits mit Zwang. Beginnt mit Salzburg der Countdown?

Die Entwicklung in Salzburg könnte ein fataler Rohrkrepierer für die Meinungsbildner werden.

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jetzt muss sich die Welt warm anziehen! Annalenas neue Karriere in New York!

Wenn man es genau nimmt, hat der Bundesbürger in unserem Land keine andere Wahl, als sich angesichts der aktuellen Nachrichten mit einer Überdosis afghanischem Dope zu bekiffen. Was sich gerade im politischen Berlin abspielt, überschreitet bei Weitem die Grenzen des Ertragbaren, das man nur noch im zugedröhntem Zustand unbeschadet überleben kann.   Der „Politische Filmpalast in Berlin“ präsentiert seinen Zuschauern einen Actionthriller der außergewöhnlichen Art, den das erschauderte Publikum auf den Sitzen erstarren lässt. In dem knallharten Sciencefiction-Streifen wenden sich die Vereinten Nationen in höchster Not an die deutsche Bundesregierung und bitten um Unterstützung. Hierzulande weiß man Rat und schickt die „Grüne Terminator*in“ an die Frontlinie.  Annalena Baerbock, bei uns auch bekannt als "rhetorischer Auffahrunfall", ist die letzte Chance, Deutschland und die restlichen Kontinente mit feministischer Überlegenheit, dogmatischem Geschick, legasthenischer Sprachgewal...

Stegner verlangt Koalitionsverbot mit der AfD

Ich gebe zu, schon vor drei Jahren, als sich der politische Weltuntergang abzeichnete, stand ich des Öfteren mit meinen Espresso auf dem Balkon und gab mich dem wohligen Gedanken hin, dass es mit der CDU, den Grünen und der SPD nix mehr werden wird. Doch als ich heute Morgen den Nachrichtensender einschaltete, erschien Ralle auf dem Bildschirm. Die Zuschauer am Bildschirm rieben sich vermutlich erwartungsfreudig die Hände, versprachen sie sich doch vom kampferprobten Gladiator Ralf Stegner niederschmetternde Beleidigungen, hämische Herabwürdigungen, schöne Pöbeleien und degoutante Bösartigkeiten gegen alles, was schwarz, gelb, grün oder blau ist. Bedauerlicherweise beschränkte sich Ralle gestern mit  seinen Vernichtungsfantasien  ausschließlich auf die AfD. In der Rangreihe der unbeliebtesten SPD-Politiker ringt Ralle Stegner seit geraumer Zeit mit Saskia Esken, Karl Lauterbach und Nancy Faeser um einen der Spitzenplätze. Zugegeben, es ist ein zäher Kampf, genauer gesagt...

AusgeMerzt! Die SPD bestätigt den Mythos des schwachen Riesen

Eines steht fest: Friedrich Merz, imposante 1,98 Meter groß, dürfte seit wenigen Tagen nicht nur als die längste, sondern auch die bedeutendste politische Mogelpackung in die Geschichte seiner Partei eingehen. Es besteht auch kein Zweifel: Der eloquente Schaumschläger hat sich geradezu lehrbuchhaft entlarvt und gilt Dank der Überschätzung eigener Fähigkeiten und einiger unglücklicher Wählerentscheidungen an der Wahlurne, als Inkarnation professioneller "SelbstausMerzung". „Wir werden durch Träume groß. Alle großen Männer sind Träumer“ , so formulierte es einst der begnadete amerikanische Politiker und Staatsmann Woodrow Wilson. Wie es scheint, hat sich der 2-Meter-Mann Friedrich Merz die Maxime des Amerikaners zu eigen gemacht. Dem Latein kundigen Bildungsbürger schießt angesichts Friedrichs Gang zu Canossa die schöne philosophische Gehässigkeit ins Bewusstsein: „Ut desint vires tamen est laudanda voluntas!“ (Wenn auch die Kräfte fehlen, dennoch ist der Wille zu loben.) Kei...