Petro Poroschenko, Präsident der Ukraine, wirft den
Russen eine aggressive Hafenblockade vor. Seit der gewaltsamen Auseinandersetzung
im Asowschen Meer am Sonntag spitzt sich die Krise zwischen Putin und
Poroschenko zu, der schon seit einigen Tagen eine kriegerische Auseinandersetzung
mit Russland befürchtet.
Man will es nicht glauben, jetzt macht sich sogar der
Türke, dessen Gartenanlage in einer weit entfernten Gegend liegt, erhebliche Sorgen. Er
befürchtet, dass sich Petro und Vladimir die Köpfe einschlagen, die Lieferungen von Vladimirs Kartoffeln und Petros Rüben ausfallen könnten und überdies nicht sicher ist, ob er unter diesen Umständen weiterhin seinen Kümmel an die beiden verscherbeln kann.
Der Not gehorchend will sich Recip mit Donald, Emanuel und Angela in einer neutralen Ackerfurche treffen, um irgendetwas Schäbiges auszukummeln. Außerdem will man gemeinsam beratschlagen, ob man Petros mit einem Caterpiller aushelfen könnte, um wenigstens das Loch wieder zuzuschieben. Allerdings wollen sie auch vermeiden, versehentlich in die ausgelegten Bärenfallen zu treten.
Zum Glück erinnerte er sich an die Weltenretterin Angela Merkel, die Vladimir Putin an die Kandare nehmen könnte, wenn da nicht der böse Labrador wäre. Zur Sicherheit wandte er sich
auch an die NATO, die ebenfalls um Unterstützung gebeten hat. Man möge
Marineschiffe ins Asowsche Meer vor der Halbinsel Krim schicken. Zum Glück
sprach sich auch US-Präsident Donald Trump dafür aus, dass die Angela der
Ukraine beisteht. Ja, angesichts dieser Drohkulisse wird sich Putin vermutlich vor
Angst einnässen.
Angela, die Allmächtige, sei ein großer Freund der
Ukraine, so Poroschenko in einem Interview mit der BILD-Zeitung, zumal unsere
Kanzlerin 2015 bei den Minsker Verhandlungen im Jahr 2015 schon einmal sein
Land gerettet habe. Und da Angela gerade nicht so viel zu tun hat und unter Langeweile leidet, nahm sie
sofort zu Vladimir Kontakt auf. In einem Telefonat soll sie dem Russen ordentlich
den Kopf gewaschen haben und ihn aufgefordert, die auf russischem Seegebiet aufgebrachten
ukrainischen Patrouillenschiffe wieder freizugeben.
Welch ein dämliches Säbelgerassel. Da wird künstlich ein Drohszenario dem Publikum vorgeführt, um weitere Sanktionen zu rechtfertigen, um bei der Bevölkerung die Bereitschaft für Aufrüstung als erforderlich zu verkaufen und um von der tatsächlichen Bedrohung an der "afrikanischen Front" abzulenken. Die NATO wird sich ebenfalls entrüstet geben und von heraufziehender Kriegsgefahr erzählen. Wem wollen unsere Politiker ernsthaft weiß machen, dass der Vorfall einer unkrainischen Grenzverletzung keine vorsätzliche Provokation gewesen sein sollte.
Welch ein dämliches Säbelgerassel. Da wird künstlich ein Drohszenario dem Publikum vorgeführt, um weitere Sanktionen zu rechtfertigen, um bei der Bevölkerung die Bereitschaft für Aufrüstung als erforderlich zu verkaufen und um von der tatsächlichen Bedrohung an der "afrikanischen Front" abzulenken. Die NATO wird sich ebenfalls entrüstet geben und von heraufziehender Kriegsgefahr erzählen. Wem wollen unsere Politiker ernsthaft weiß machen, dass der Vorfall einer unkrainischen Grenzverletzung keine vorsätzliche Provokation gewesen sein sollte.
Nun ja, ich denke, Putin wird sich von Angela noch
weniger einschüchtern lassen als sein Hund, den Angela mindestens genauso
verabscheut. Doch halten wir einmal fest. Russlands Marine verweigert mit
geladenen Kanonen die Durchfahrt ukrainischer Schiffe zur Krim und zu den
wichtigen Häfen Mariupol und Berdjansk. Derzeit liegen 18 Schiffe vor der
Meerenge. Lediglich Frachter, die russische Häfen anlaufen wollen, dürfen
passieren.
Brechen wir die Sache doch einmal herunter auf eine
einfache Ebene. Vladimir Putin und Petro Poroschenko leben in der Kleingartenanlage
zum fröhlichen Pfifferling. Dummerweise liegt Petros Schrebergarten nicht nur
im hinteren Teil des Grundstückes, sondern es gehörte früher einmal auch noch
Vladimirs Verwandten. Sie hatten in einem Anfall von geistiger Umnachtung diesem
ukrainischen Kleingärtner großzügig erlaubt hatten, auf einem unzugänglichen
Teil der Parzelle Bohnen, Rüben und Tomaten anzupflanzen.
Und weil Petro seinen voll beladenen Schubkarren mit
amerikanischem und deutschem Dünger ständig über Vladimirs Kartoffelacker karrte und dabei die Ernte zertrampelt, ist nun ein handfester Streit entbrannt. Es
soll sogar geschossen worden sein. Nun geht es drunter und drüber. Beide Seiten haben sich den mentalen Krieg erklärt.
Die
benachbarten Kleingärtner haben beschlossen, der Sache ein Ende zu bereiten.
Andauernd lungern Angela, Emmanuel und ihre Freunde in den angrenzenden Gärten
herum und verrichten mit hämischer Miene ihre Notdurft an Vladimirs Gartenzaun,
um den Störenfried zu vertreiben. Dass Vladimir sich wehrt, kann man ja
verstehen. Aus Ärger hat er ein metertiefes Loch vor Petros Gartentür ausgehoben,
um zu verhindern, dass er mit seiner Schubkarre Humus holen kann.
Abgesehen davon, dass sich Angela, Donald und diese
blöde Morchel aus Frankreich penetrant in seine Angelegenheiten einmischen und
dumme Bemerkungen über die Hecke rufen, haben sie in der Gartenanlage zum
fröhlichen Pfifferling nichts zu suchen. Aber das geht schon seit Jahren so, weil Angela keine Kartoffeln, aber die Bohnen und Rüben von Petros braucht. Nachts
schleichen sie und ihre Freunde auf dessen Petros Parzelle und bringen ihm heimlich
Bärenfallen, Drahtschlingen und Sprengkörper und klauen auf dem Rückweg
Vladimirs Kartoffeln, nur um ihn zur Weißglut zu bringen.
Der Not gehorchend will sich Recip mit Donald, Emanuel und Angela in einer neutralen Ackerfurche treffen, um irgendetwas Schäbiges auszukummeln. Außerdem will man gemeinsam beratschlagen, ob man Petros mit einem Caterpiller aushelfen könnte, um wenigstens das Loch wieder zuzuschieben. Allerdings wollen sie auch vermeiden, versehentlich in die ausgelegten Bärenfallen zu treten.
Ich vermute ja, dass die vier Kleingärtner schon seit Jahren dem Ukrainer in großem Stil Petros Bohnen und Tomaten abkaufen und ihm im
Gegenzug tonnenweise Dünger liefern. Am besten wäre ja, wenn man eine ordentliche Straße
quer durch Vladimirs Kartoffelacker bauen würde. Dann hätte sich auch die Sache mit den Kartoffeln erledigt. Man darf
gespannt sein, wie die Sache ausgehen wird.
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