Direkt zum Hauptbereich

Merkels "Never-come-back-Airline"

Das muss man sich mal reinziehen. Eine der führenden Nationen in Sachen Wirtschaft und Technik bringt es nicht fertig, eine Bundeskanzlerin, die auf dem weltweit wichtigsten Summit nach Buenos Aires mit den Staatsmännern dieser Welt verabredet ist, weiter zu bringen als bis nach Amsterdam.



Die flügellahme Regierungskrücke hatte gerade Hollands Luftraum erreicht, da brachen sämtliche Kommunikationssysteme der A 340 zusammen. Nun ja, könnte man sagen, Konrad Adenauer, so der Name von Merkels Luftexpress, wäre heute ja auch nicht mehr der Jüngste. Dass es sich bei dem Fluggerät um eine Bundeswehrmaschine handelt, überrascht schon deshalb nicht, weil Flintenuschis fliegende Flotte – FFF genannt, überwiegend flügellahme Schrottvögel in ihren Hangars stehen hat.

Und während Angela gerade die willfährigen Regierungsjournalisten an Bord begrüßen wollte, fingerten die Piloten hektisch am Notfallcode, der bei schwerwiegenden technischen Problemen über Transponder abgesetzt wird. Seven Seven – das bekannte Pilotenkürzel: Flight to heaven – also Entführung, kam nicht in Betracht. Da schon eher der Code: Seven Six – ich höre nix. Und während die Piloten im Cockpit noch diskutieren, welcher Code für die unerwartete Panne denn nun der Richtige sei, darf man davon ausgehen, dass im Falle eines Absturzes in der Regel nur eines unversehrt bleibt. Die Blackbox. Doch in diesem außergewöhnlichen Fall hätte Deutschland außer viel Blech und und ein paar umgenieteten Bäumen keinen allzu großen Verlust beklagen müssen.

Das Problem des maroden Regierungsvogels kennen ja jetzt nicht nur Angela, auch Olaf Scholz musste vor einigen Wochen in einen Linienflug umbuchen, weil irgendeine Schraube an der Turbine des fliegenden Regierungsflaggschiffs gefehlt haben soll. Auch der dicke Siggi strandete vor drei oder vier Jahren mit dem gleichen Schrottjet, irgendwo, im afrikanischen Nowhere. Genau, wie unser Bundespräsident, der in Botswana mit der Gurke liegen blieb. Damals allerdings hat man den Vogel in einer Buschwerkstatt wieder repariert. Bei der Bundeswehr dagegen mangelt es bekanntermaßen an Ersatzteilen.

Wenn man bedenkt, dass es in einem Regierungs-Airbus mindestens acht verschiedene, voneinander unabhängige Kommunikationssysteme gibt, und der Pilot nach 20 Minuten einen Totalausfall meldet, kann man der Peinlichkeit nur noch entgehen, wenn man behauptet, dass ein deutscher Saboteur der rechten Szene aus Chemnitz einen Anschlag auf unsere Kanzlerin verüben wollte. Ein Migrant aus Syrien schließt sich schon aus humanitären Gründen aus. Mittlerweile schließt sich aber auch eine Sabotage aus, denn die Flugingenieure haben einen technischen Defekt verantwortlich gemacht, noch bevor unser Regierungssprecher eine dramatische Sprachregelung erfinden konnte.

Zurück in die Kabine. Die Kanzlerin hörte auch nix mehr, denn ihr Mikrofon, mit dem sie zu ihrem schreibenden Gesinde sprach, fiel aus. Man stelle sich vor, die Kanzlerin hätte sich zu Verteidigungszwecken mit ihrem Airbus gerade in der Luft befunden, weil die Russen in Deutschland eingefallen wären oder der Chinese das Kanzleramt bombardiert. Dem war glücklicherweise nicht so, also kehrte man um und landete den lahmen Vogel auf der Köln-Bonner Runway.

Noch während des Rückfluges, den die Piloten mithilfe eines Satellitentelefons und des heimischen Transponders mit Bravour hinbekamen, bestellte Angela bei Flintenuschi einen Ersatzflieger. Scheinbar versicherte ihr unsere wehrhafte Herrin der Böden, Meere und Lüfte: „Mach die mal keinen Kopf, Angie, wenn du jemals in Bonn ankommst, stehen drei Ersatzflieger bereit.“  Die parkten selbstredend in der Nähe des Gangways. Es herrschte aber wohl ziemliches Misstrauen, ob die Dinger auch wirklich fliegen, da das fliegende Personal gar nicht erst angetreten war. Unken rufen aus allen Löchern: woher nehmen, wenn derzeit bei unserer Luftwaffe so gut wie nichts fliegt, außer ein paar Chinaböller.

Jedenfalls war Angi nicht amused, während die Kollegen Vladimir Putin, Xi Jinping, Donald Trump, Emmanuel Macron und Theresa May pünktlich zum Dinner Argentinien eingetroffen waren, hatte man im nahe gelegenen Maritim wohl einen japanischen Industriellen des Zimmers verwiesen, um für Angela eine angemessene Suite bereitzustellen. Man darf konstatieren, dass eine der urdeutschen Tugenden, nämlich die Pünktlichkeit, von Uschis Gurkenflieger schnöde durchkreuzt wurde. Dagegen erschienen sämtliche Staatsoberhäupter nach exakt ausgeklügelten Zeitplänen in Argentiniens Hauptstadt. Pünktlich war auch die gesamte linke Hamburger Chaotenbrut. Sie waren Linie geflogen und haben ihre Zelte in Buenos Aires bereits aufgeschlagen und wollen Angela einen heimeligen Empfang bereiten.

Und während sich Angi auf dem Linienflug von Madrid in Richtung argentinische Hauptstadt befindet, selbstredend ausgestattet mit Doggybag und Nüsschen für den kleinen Hunger, verweigerte ihre Entourage mitsamt Ehemann den Weiterflug mit einer spanischen Maschine. „Wer weiß, ob die Maschine der Iberia es überhaupt so weit schafft!“ Angi muss sich allerdings nicht grämen. In Buenos Aires werden ihr Hamburger Linkschaoten mit einem großen Transparent einen freundlichen Empfang bereiten. Welcome to Hell – da kommen doch gleich heimische Gefühle auf.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Der Fluch der bösen Geister - Horrortrip auf dem Weihnachtsmarkt

Es hatte sich angekündigt, nahezu jeder konnte es ahnen und alle haben es befürchtet, dass sich die fürchterliche Terrortat vor fast genau 8 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz wiederholen könnte. Die Hochsicherheits-Weihnachtsmärkte mit ihren Panzerbarrieren aus Beton gleichen Festungen und drängen sich jedem Besucher unübersehbar auf: In Deutschland ist nichts mehr in Ordnung, während gleichzeitig die Verdrängung militanter Grün- und Rot-Wähler fröhliche Urständ feiert. Um 19 Uhr 04 rast in Magdeburg ein BMW-SUV durch eine Sicherheitslücke mit über 80 Stundenkilometern in den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt. Mit Vollgas hinterlässt ein Terrorist auf 400 Meter Länge zwischen Glühweinständen und Bratwurstbuden, zwischen Weihnachtsschmuck, Lametta und Lebkuchengeruch eine blutige Schneise schwer- und schwerstverletzter Menschen. Der Wahnsinnige hat die Lücke der Sicherheitsvorkehrungen und aufgestellten Betonsperren exakt ausgespäht, sich ein Auto gemiet...