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Teetrinker sind schlechte Liebhaber

Bekennende Teetrinker gelten weithin als besonders kultivierte wie gleichsam sehr sensible Menschen. Sie lieben das Echte und Unverfälschte, wenn es um den leiblichen Genuss geht. Die Tatsache, dass in Supermärkten der Earl Grey immer öfter gebeutelt angeboten wird, ist ein tiefer, psychologischer Einschnitt im Leben eines jeden feinsinnigen Teekenners. Feinsinnig hin oder her, er ist und bleibt in nahezu allen Lebensbereichen ein Sonderling. Auch wenn ich den Unmut einiger, weniger Menschen auf mich ziehe, beziehe ich jetzt klar Stellung. Der männliche Teetrinker hasst Fußball oder Faustkämpfe, verbündet sich mit Nichtrauchern, ist blutarm, weichgespült und humorlos. Er fährt Rad, trägt Korksandalen, selbst gestrickte Pulli’s, weiß alles besser und spricht leise. Meist ist er von Beruf Lehrer, Mitglied bei den Grünen, ernährt sich vegan, und verabscheut ein echtes T-Bone-Steak wie der Teufel das Weihwasser. Selten sind unter dieser merkwürdigen Spezies echte Kerle zu finden. Nur

Habeck-Kult oder journalistische Verzweiflung

Die Wahlen rücken immer näher, die Panik wird immer größer, die geradezu verzweifelten Bemühungen, sich medial und mit maximaler Penetranz im Vordergrund zu positionieren, immer kindischer. Der grün-affine Stern und deren Blattmacher geben wieder einmal ein atemberaubendes Beispiel für ihr blindwütiges Engagement für die desaströse Ampel ab. Dass im Printmedium STERN nicht nur der intellektuelle, sondern auch der journalistische Notstand ausgebrochen ist, dokumentieren die verantwortlichen Journalisten in ihrer neuesten Ausgabe. Der Header: “50 Jahre Ballermann – und kein bisschen nüchtern.“ Die Botschaft könnte für viele, deren politische Orientierung konservativ ist, eine unerwünschte Assoziation auslösen. „Man kann den Kerl nur noch im Suff ertragen“ – beispielsweise. Auf der Titelseite fixiert ein unrasierter Habeck mit der Anmutung der martialischen Figur des Kapitän Ahab den Leser. Er schaut mit bemühtem, leider aber misslungenem „Führerblick“ dem Wahlvolk in die Augen und s

Hütet euch vor Esoterikern, vor Bachblüten und Grübelsucht!

Esoterik, das war vor 50 Jahren ein amüsantes Thema für gelangweilte Damen, die nach dem Sinn ihres Daseins suchten. Natürlich nahm seinerzeit den ganzen Unsinn niemand ernst. Gerade in einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen suchen viele Menschen Halt und Orientierung in esoterischen Welterklärungsmodellen. Horoskope zeigen vermeintlich, was die eigene Zukunft bringen wird. Der eloquente Heiler mit sanftem Blick wird zur Leitfigur, der mit kosmischen Kräften aus Krisen und Depressionen herausführen soll. Spirituelle Influencer kennen nahezu alle Lösungen für komplexe Lebensfragen. So hat schleichend Esoterik Einzug in den Alltag vieler Menschen gehalten. Esoterische Dienstleistungen sind keineswegs nur für eine kleine Minderheit attraktiv: 40 Prozent der Deutschen finden einen tieferen Sinn hinter Astrologie oder spiritueller Erleuchtung. Jeder vierte ist offen für Wunder- und Geistheiler. Als jedoch die Gefahr bestand, schlichte Gemüter könnten den Mumpitz glauben, der sch

Saskia, Goebbels und die NSDAP

Wer angenommen hat, mit manchen öffentlichen Statements deutscher Politiker sei die Talsohle unfassbarer Unwissenheit erreicht, sieht sich schwer getäuscht. In einem Interview im österreichischen Nachrichtensender „ZiB-2-Studio“ am 2. Mai mit Armin Wolf durften die Zuhörer feststellen: Saskia Esken ist das Loch in der Sohle. Wie es scheint, gibt sich Saskia Esken (SPD) alle Mühe, ihrer Partei den ultimativen Rest zu geben. In ihrem Interview, wie sie die Zukunft der SPD angesichts einer immer stärker werdenden AfD in Deutschland einschätzt und ob sie glaube, dass ihre Partei die Legislaturperiode übersteht, hat sie uns inhaltlich, historisch, logisch und verbal schmerzlich vor Augen geführt, was evolutionäre Unfälle des menschlichen Daseins anzurichten im Stande sind. Viele Zuhörer dürften sich nach Eskens Auftritt bemüßigt gefühlt haben, spontan auszurufen: 61 Jahre alt und immer noch nichts Anständiges gelernt. Der unfassbare Eklat, den sich die ehemalige Bürokraft leistete, vers