Als wenn Deutschlands enthemmte Konfrontation mit Russland nicht schon selbstmörderisch und wahnwitzig genug wäre, setzte die Außenministerin Annalena Baerbock gestern noch einen drauf. Mit geradezu beispielloser Selbstüberschätzung drohte sie anlässlich ihrer dreitägigen USA-Reise in New York ganz unverhohlen auf öffentlicher Bühne der chinesischen Weltmacht. Und weil es sich am Sprecherpult der UN garade angeboten hat, schließt das Lehnchen gleich noch Nordkorea in ihre Gebete ein. Würde es sich bei der Sprecherin nicht ausgerechnet um Annalena Baerbock handeln, man könnte glatt den Eindruck bekommen, es handele sich um eine satirische Einlage, um in dem verkrusteten Laden die säbelrasselnden Potentaten für einige Minuten ein wenig zu erheitern. Die Sache ist allerdings ernster als wir glauben. Bildlich gesprochen schwankt der verblüffte deutsche Bürger bei der Auswahl von Vernichtungsmittel dieses schädlichen, grünen Gewächses zwischen Rasenmäher und Natriumchlorat. Die deuts
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)