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Eine Staatsmacht bäumt sich auf....

Seit gestern, so scheint es, stehen 80 Millionen Bürger unter dem Generalverdacht, rechtsradikal, gemeingefährlich und gewaltbereit zu sein. Der Pawlowsche Hund sabbert in nahezu allen Innenstädten. Die beispiellose Konditionierung einer leicht lenkbaren bürgerlichen Masse, mit der die mit dem Rücken zu Wand stehende Regierung in den letzten Tagen operiert, kündigt in aller Deutlichkeit die Renaissance der Weimarer Republik an. Zum besseren Verständnis für jene, denen Pawlow nicht geläufig ist, erlaube ich mir hier ausnahmsweise eine Erklärung. Der russische Physiologe Iwan Petrowich Pawlow bewies in den Jahren 1925-26 in empirischen Experimenten an der Universität in Leningrad ein Phänomen, das perfekt funktioniert und sich auf unsere Gesellschaft übertragen lässt. Immer wenn seinen Hunden das Futter gereicht wurde, erklang zugleich ein Glöckchen. Schon nach wenigen Futtergaben begann schon allein nach dem bekannten Glockenton der Speichel der Hunde zu fließen. Genau diesem Muster

The point of no return – er ist überschritten

Auch wenn die Propagandamaschine der Koalition seit einer Woche auf Hochtouren läuft und die Medien aus allen Rohren auf die Bürger feuern, eines wird immer deutlicher - es hat sich ausgeampelt.  Sowohl die Bauern als auch die Trucker, die zu Zehntausenden ihrem Unmut in den Innenstädten und auf den Straßen und in Kundgebungen Luft machen, erfahren von weiten Teilen der Bevölkerung weitgehende Sympathie und Unterstützung. Über 70 Prozent der Bevölkerung spricht der Ampel das ausdrückliche Misstrauen aus - direkt oder auch schweigend. Dabei ist die Rücknahme oder die Abschaffung des Agrardiesels und der Steuern auf landwirtschaftliche Fahrzeuge, genau wie die CO2-Besteuerung und die Mauterhebung bei den Trucks, längst nur noch ein Synonym für eine überwältigende Ablehnung der Ampelregierung. So sehr unsere Protagonisten auch „ihre persönliche“ Demokratie mit Beschwörungsformeln auf der einen Seite und Feinbildoptimierungen auf der anderen Seite bemühen, den meisten der Koalitionäre i

Haste mal nen Euro? Der Doppelwummser und sein Dilemma

In Pompeji habe ich vor kurzem folgende lateinische Inschrift gefunden: "O muri demolitus adhuc miror quod non licet tibi caeruleae garriunt multa perpessus." Schon vor mehr als 2000 Jahren muss es wohl schon "römische Blogger“ gegeben haben, die von grünen und roten Staatsmännern mit hohem Versagenspotential umgeben waren. „Oh Wand, ich bewundere dich, dass du noch nicht zusammengebrochen bist, obwohl du viel ödes Geschwätz ertragen hast.“ Es stellt sich somit mit Recht die Frage, weshalb bei den Gebäude n des heutigen Kanzleramtes und der bunten Parteizentralen überhaupt noch ein Stein auf dem anderen steht , da doch die heutigen Mauern noch weniger  halten, als das, was man dem Plebs auch schon damals versprochen hat.  Von Brot und Spielen ist auch heute weit und breit nichts mehr zu sehen. Aber machen wir uns nichts vor, die heutigen Bewohner dieser politischen Einrichtungen haben insofern Glück, als die damaligen Bürger missliebige Politschwätzer zügig und m

Omid – der begnadete Phrasendrescher – eine Maischberger-Parodie am Abend

Ich wills vorweg in aller Deutlichkeit sagen: Keiner, aber wirklich gar keiner in der politischen Landschaft - außer vielleicht noch Ricarda Lang -, verfügt über ein umfangreicheres Sprachinventar völlig sinnfreier Worthülsen und Beschönigungs-Phrasen wie der Grüne Profi-Schwafler Omid Nouripour. Wenn man ihm bei öffentlichen Auftritten und Interviews zuhört, hat man als unschuldiger Zuhörer hinterher das Gefühl, unter zentnerschwerem Wortmüll begraben worden zu sein. Ich gebe zu, das ist jetzt keine besonders neue Nachricht, zumal wir schon seit Jahren mit flachen Botschaften, überflüssigem Geplapper oder politischen Wortflatulenzen aus rot-grünen Sprachlaboren behelligt werden. Omid Nouripour ist einer von diesen Wortschöpfern, die es einfach nicht hinbekommen, ihren verbalen Schrott unter Beachtung ökologischer Standards dort zu entsorgen, wo sich niemand über Gebühr belästigt fühlt. Er ist auch einer der Top-Rhetoriker, die unter Verkennung sämtlicher Realitäten vor den Leistun

Demokratie oder Umsturzversuch – das ist die Frage

Um es vorwegzunehmen: Wenn 70 Prozent der Bevölkerung mit der derzeitigen Regierung unzufrieden ist und klar äußern, dass sie den Rücktritt des Kanzlers mitsamt seinem anmaßenden und selbstherrlichen Kabinett begrüßen würde, nennt man die Forderung der Bürger nicht „Umsturzversuch“ sondern „Aufforderung“, das Land in bessere, kompetente Hände zu geben. Man nennt das auch „Apell der Bürger" an die Regierenden, den demokratischen Willen des Souveräns zu respektieren und ihm Folge zu leisten. Wenn man unsere Politiker erst darauf hinweisen muss, welche Staatsform in Deutschland herrscht, ist das auch ein Beleg dafür, dass die Vertreter unserer Republik den Begriff Demokratie bis heute nicht begreifen. Auf welche Weise die Verantwortlichen einen von der Mehrheit verlangten Systemwechsel vollziehen, ist eine rein organisatorische und keine Machtfrage, bei der Politiker bestimmen, ob und wann es soweit sein darf. Sie müssen gehen, wenn das Volk es verlangt! Wie durfte der Volksmund no