Ich wills vorweg in aller Deutlichkeit sagen: Keiner, aber wirklich gar keiner in der politischen Landschaft - außer vielleicht noch Ricarda Lang -, verfügt über ein umfangreicheres Sprachinventar völlig sinnfreier Worthülsen und Beschönigungs-Phrasen wie der Grüne Profi-Schwafler Omid Nouripour.
Wenn man ihm bei öffentlichen Auftritten und Interviews zuhört, hat man als unschuldiger Zuhörer hinterher das Gefühl, unter zentnerschwerem Wortmüll begraben worden zu sein. Ich gebe zu, das ist jetzt keine besonders neue Nachricht, zumal wir schon seit Jahren mit flachen Botschaften, überflüssigem Geplapper oder politischen Wortflatulenzen aus rot-grünen Sprachlaboren behelligt werden. Omid Nouripour ist einer von diesen Wortschöpfern, die es einfach nicht hinbekommen, ihren verbalen Schrott unter Beachtung ökologischer Standards dort zu entsorgen, wo sich niemand über Gebühr belästigt fühlt.
Er ist auch einer der Top-Rhetoriker, die unter Verkennung sämtlicher Realitäten vor den Leistungen seines eigenen Wirkens wohlig erschauern. Nouripour gehört zweifellos zur Elite grüner Berufsversager, die sich nach dem Studienabbruch, oder, wie viele seiner Mitstreiter auch, ohne nennenswerten Schulabschluss in den Schoß der Partei gerettet haben. Grün sein heißt, im Hafen vertrauter Seelenverwandter nicht nur zu ankern, sondern sich auch in der Gemeinschaft intellektueller Nieten, Hohlköpfe und Bildungszwerge jahrzehntelang heimisch zu fühlen.
Schwamm drüber. Die einzige Herausforderung, die sich einem grünen Parteimitglied stellt, ist das zügige Erlernen von Standardvokabular und das flüssige rezitieren von Stuss. Hinzu kommen weitere Lerninhalte, mit denen man die bei den Grünen vorherrschende, intellektuelle Unterversorgung und gravierenden kognitiven Mangelerscheinungen mit politischen Weltbildern perfekt verknüpft - seien sie noch so krude. Sprachmüll in grünglitzerndes Geschenkpapier verpackt – eben.
Wieder einmal durften wir diesen berufslosen Profischwätzer Omid Nouripour in semantischer Hochform erleben, der sich bei Maischberger mit Aiwanger ein Wortgefecht lieferte. "Letztendlich werden wir mit unseren Leistungen überzeugen. Und wir werden liefern." Was genau er liefern will, das hat er nicht gesagt. Und dass er von aufmüpfigen Bauern die Nase voll hat, die seinen Job gefährden (ja, was soll er denn ohne die grüne Partei mit seinem Leben machen?), war nicht zu überhören. Ja, Nouripour und Aiwanger - das fetzte zeitweise und regte an zum Schmunzeln!
Dass sich Aiwanger partout nicht vom berechtigten Anliegen der Bauern und deren Forderungen distanzieren wollte, brachte den grünen Wortschwurbler und ehemaligen Zeitungsausträger auf die Palme. Doch sein persönliches Highlight war die „kriminelle Blockade der Halligen-Fähre“, mit der unser aller Robert vor den aufgebrachten Bauern flüchtete. Nicht nur Bilderbuch-Robert, so klang es implizit aus Nouripours empörten Worten, hatte die Hosen gestrichen voll.
„Es gebe tonnenweise Berichte, aus denen unter anderem hervorgehe, dass Kinder, die an Bord der Fähre waren, verängstigt gewesen seien. Was ist denn eigentlich mit diesem Mann los? Obgleich keine "Beweisfotos", "Video-Clips und sonstige nachvollziehbare Belege" oder "hieb- und stichfeste Beweise" für panische Kinder auf der Fähre aufzutreiben sind, insistierte der Grüne weiter: "Weshalb kann man das nicht deutlich sagen?", reklamierte der Grünen-Chef energisch, ganz so, als hätten sich Dutzende herrenloser Kiddies der vielen Trecker wegen beinahe panisch in die kalte Nordsee gestürzt. Nun ja, lieber Omid, sagen kann man das schon, es klingt halt, wie dümmliche Propaganda.
Man darf ohne Neid feststellen, Omid Nouripour ist ein Perfektionist hinsichtlich störender Sprachgeräusche, besonders wenn es um die Darstellung oder Beschreibung von Sachverhalten geht, die mit Realitäten nichts zu tun haben. In dieser Hinsicht macht ihm keiner etwas vor. Doch Vorsicht: Seine politische Semantik ist alles andere als harmlos, auch wenn sie einem wie heiße Luft vorkommen mag. Spätestens, wenn er Vokabeln wie „soziale Wärme“ oder „Gerechtigkeit“ oder gar "panische Kinder" verwendet, darf man sicher sein, dass es sich dabei um eine semantische Kloake handelt.
"Haben
Sie etwas gegen reiche Traktorfahrer?", erkundigte sich Frau Maischberger
bei Nouripour spitzzüngig. Ich wills mal so sagen: Das Wort „reich“ in Zusammenhang mit Traktorenbesitzer oder Bauern dürfte so
relevant sein, wie die Tatsache, dass Albert Schweitzer in Lambarene stets
weiße Hosenträger trug. Während man die wortreiche Antwort des Grünenchefs
getrost als überflüssig vernachlässigen darf, möchte ich doch zumindet
erwähnen: Bauern benötigen Traktoren für ihre Arbeit ebenso, wie Albert
Schweitzer seine Hosenträger benötigte, damit ihm die Hosen nicht über die Hüften rutschten.
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Herzlichen Dank für den Text! Habe ihn noch nicht zu Ende gelesen… rettet mir den Abend.😂😂😂
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