Die Bürger unseres Landes sind es ja gewohnt, sich mit Politikern herumzuschlagen, deren atemberaubende Ignoranz, Arroganz und Selbstherrlichkeit ihresgleichen suchen. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendeiner dieser Politstrolche mit fragwürdigen Winkelzügen oder dämlichen Verlautbarungen den Volkszorn heraufbeschwört. Dieses Mal macht der SPD-Saubermann und ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Torsten Albig von sich reden. Ein halbes Jahr nach seinem Ausscheiden aus der Politik wechselt der frühere Ministerpräsident Schleswig-Holsteins in die Wirtschaft. Er wird für DHL in Brüssel arbeiten . Klingt erst mal harmlos, solange man seinen Wechsel in die Wirtschaft und den Stellenwert dieser Funktion nicht hinterfragt. Man mag es nicht für möglich halten. Ausgerechnet DHL, einer der größten Lohnausbeuter Deutschlands, eines der Unternehmen, das seine Mitarbeiter mit miesen Methoden bis an den Rand existentieller Nöte treibt, präsentiert sich jetzt in der EU-Z
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)