Richtig! Um Fußball. Und dazu kann man stehen, wie man will. Immerhin soll es auch Menschen geben, die lieber Murmeltiere züchten, auf die Russen schimpfen oder in ihrer Freizeit mit euphorischer Begeisterung Linsensuppe kochen. Niemand wird gezwungen, an der insgesamt pervertierten Kapital-Verschiebungs-Orgie mit sportlichem Charakter teilzuhaben. Und nun das. Eine Armbinde erschüttert die Nation und halb Europa. Wie konnte er nur…. dieser Neuer. Knickt ein, weil die FIFA mit Sanktionen droht, falls er mitsamt unserer Kickertruppe mit der bunten Inklusionsbinde auf dem heiligen Rasen des unheiligen Landes aufläuft. Dank der hysterisch aufheulenden Presse, wird ein vernachlässigbarer Sachverhalt, mit dem man bedauernswerte Lebensformen eine überdimensionale Wichtigkeit verleiht, zum weltbewegenden Sakrileg stilisiert. Wenn unserem Land das Signal fürs schrille Miteinander so wichtig ist, weshalb hat man nicht die Protagonisten des Christopher-Street-Days in die arabischen Arenen ges
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)