Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, und jeder glaubt, genug davon mitbekommen zu haben -, so das Zitat von René Descartes. Wie wir wissen, ein weit verbreiteter Irrglaube. Descartes hatte recht. Einen überzeugenden Beweis seiner These führt uns die Evolution bei einer ehemaligen Staatssekretärin vor Augen, wie ungerecht und gnadenlos sie doch mit manchen Zeitgenossen oder auch Genössinnen umgegangen ist. Sawsan Chebli hat sich gestern mit einem „intellektuellen High-Light“ im `TAGESSPIEGEL´, zu Wort gemeldet. Anlass: AfD-Prognsoe - bundesweit bei 23 Prozent. Sawsan ließ sich nicht lange bitten. Und wenn sie etwas publiziert, darf man sicher sein, dass man sich beim Genuss der Kolumne -, wie vom Blitz getroffen -, in den geistigen Niederungen ideologischer Einzeller wiederfindet. Da muss man sich erst einmal mühsam zurechtfinden, vor allem, wenn eine Ex-Staatssekretärin sich unter schnöder Missachtung ihrer letzten noch lebenden Synapsen einem komplexen Thema widmet. D
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)