Direkt zum Hauptbereich

Posts

Haste mal nen Euro? Der Doppelwummser und sein Dilemma

In Pompeji habe ich vor kurzem folgende lateinische Inschrift gefunden: "O muri demolitus adhuc miror quod non licet tibi caeruleae garriunt multa perpessus." Schon vor mehr als 2000 Jahren muss es wohl schon "römische Blogger“ gegeben haben, die von grünen und roten Staatsmännern mit hohem Versagenspotential umgeben waren. „Oh Wand, ich bewundere dich, dass du noch nicht zusammengebrochen bist, obwohl du viel ödes Geschwätz ertragen hast.“ Es stellt sich somit mit Recht die Frage, weshalb bei den Gebäude n des heutigen Kanzleramtes und der bunten Parteizentralen überhaupt noch ein Stein auf dem anderen steht , da doch die heutigen Mauern noch weniger  halten, als das, was man dem Plebs auch schon damals versprochen hat.  Von Brot und Spielen ist auch heute weit und breit nichts mehr zu sehen. Aber machen wir uns nichts vor, die heutigen Bewohner dieser politischen Einrichtungen haben insofern Glück, als die damaligen Bürger missliebige Politschwätzer zügig und m

Omid – der begnadete Phrasendrescher – eine Maischberger-Parodie am Abend

Ich wills vorweg in aller Deutlichkeit sagen: Keiner, aber wirklich gar keiner in der politischen Landschaft - außer vielleicht noch Ricarda Lang -, verfügt über ein umfangreicheres Sprachinventar völlig sinnfreier Worthülsen und Beschönigungs-Phrasen wie der Grüne Profi-Schwafler Omid Nouripour. Wenn man ihm bei öffentlichen Auftritten und Interviews zuhört, hat man als unschuldiger Zuhörer hinterher das Gefühl, unter zentnerschwerem Wortmüll begraben worden zu sein. Ich gebe zu, das ist jetzt keine besonders neue Nachricht, zumal wir schon seit Jahren mit flachen Botschaften, überflüssigem Geplapper oder politischen Wortflatulenzen aus rot-grünen Sprachlaboren behelligt werden. Omid Nouripour ist einer von diesen Wortschöpfern, die es einfach nicht hinbekommen, ihren verbalen Schrott unter Beachtung ökologischer Standards dort zu entsorgen, wo sich niemand über Gebühr belästigt fühlt. Er ist auch einer der Top-Rhetoriker, die unter Verkennung sämtlicher Realitäten vor den Leistun

Demokratie oder Umsturzversuch – das ist die Frage

Um es vorwegzunehmen: Wenn 70 Prozent der Bevölkerung mit der derzeitigen Regierung unzufrieden ist und klar äußern, dass sie den Rücktritt des Kanzlers mitsamt seinem anmaßenden und selbstherrlichen Kabinett begrüßen würde, nennt man die Forderung der Bürger nicht „Umsturzversuch“ sondern „Aufforderung“, das Land in bessere, kompetente Hände zu geben. Man nennt das auch „Apell der Bürger" an die Regierenden, den demokratischen Willen des Souveräns zu respektieren und ihm Folge zu leisten. Wenn man unsere Politiker erst darauf hinweisen muss, welche Staatsform in Deutschland herrscht, ist das auch ein Beleg dafür, dass die Vertreter unserer Republik den Begriff Demokratie bis heute nicht begreifen. Auf welche Weise die Verantwortlichen einen von der Mehrheit verlangten Systemwechsel vollziehen, ist eine rein organisatorische und keine Machtfrage, bei der Politiker bestimmen, ob und wann es soweit sein darf. Sie müssen gehen, wenn das Volk es verlangt! Wie durfte der Volksmund no

Allmählich geht’s ihnen an den Kragen - Es hat sich ausgeampelt.

Die Bauern sind bundesweit auf den Barrikaden. Und nicht nur sie. Unübersehbar erklären sich weite Teile der Bevölkerung mit den Protestierenden solidarisch. Zehntausende Trecker, LKW’s und zum Teil auch Schwerlaster setzen ein eindrucksvolles Fanal. In den Innenstädten, auf deutschen Landstraßen und Autobahnen geht nichts mehr. Deutschland ist lahmgelegt und die Politik reagiert mit hysterischer Polemik. Wer hätte etwas anderes erwartet?  Schon jetzt darf man mit Fug und Recht behaupten: Noch nie in der jüngeren Geschichte Deutschlands hat es eine vergleichbare Protestaktion gegeben, mit der nicht nur Bauern und Landwirte, sondern auch Millionen Bürger und stille Sympathisanten unseren regierenden Politikern ein vernichtendes Unfähigkeitszeugnis ausstellen.  Die Chaos-Truppe in Berlin ist an ihre Grenzen gestoßen. Das bekam auch Robert Habeck hautnah am Fährhafen von Schlüttsiel zu spüren, der sich den lautstarken Kritikern mithilfe von Polizei und Pfefferspray entledigte und sic

Marie-Agnes – Frontfrau und Granaten-Fetischistin – Rettungsanker der FDP?

Nein, man muss sie wirklich nicht mögen. Weder physiognomisch und gesamtoptisch wie auch von ihrem Wesen. Sie stellt sozusagen die Krönung missglückter Schöpfung femininer Weiblichkeit dar und erinnert bei jedem ihrer Auftritte an Jeanne d’Arc, die  sich  mit einer geladenen Bazooka aus dem rauchgeschwängerten Kriegsgetümmel erhebt und jeden Widersacher mit Stumpf und Stiel beseitigt. Sie ist, das durfte man auf dem FDP-Parteitag miterleben, nicht nur die bluttriefende Lanze von Christian Lindner, - nein – sie ist die kommandierende Kriegsfürstin der gelben Armee, die mit martialischem Vokabular die wohl letzte Schlacht ihrer untergehenden Partei schlagen soll. Kampflustig und mit geballten Fäusten feuerte sie  aus allen Rohren  ihre Wortsalven in die Zuhörerschaft. Aber so kennen wir sie ja. Mit ihrer sapphisch-kompetitiven Kanonenbootpolitik ließ sie  auf dem Parteitag  semantisch nichts aus. „Wenn Sie hier etwas kritisieren, dann ist hier Ende Gelände“ , schleuderte sie einem zw

Der Bürger tobt, der Märchen-Robby flieht, der Präsi rügt!

Kinners, welch eine lächerlich aufgeblasene Staatshysterie wegen eines Vizekanzlers, der plötzlich Gegenwind bekommt. Um ein Haar hätte sich aus der "Fährenflucht" eine veritable Staatskrise entwickelt. Die Bundesrepublik ist immer noch in heller Aufregung. Wie auf Kommando kriecht jeder, der glaubt, unsere Pseudo-Demokratie vor dem drohenden Abgrund retten zu müssen, aus seinem Loch, um seinen bedeutsamen, ja, geradezu epochalen Senf in den Äther zu blasen. Die mediale Dimension dieses Vorgangs suggeriert mit aufputschender Emotionalität, dass  unser Vizekanzler  gerade noch einmal   einem niederträchtigen Gesprächsanschlag mit heiler Haut entrinnen konnte. Als Kanzler Kohl im Rahmen eines Besuchs in Halle am 10. Mai 1991 von johlenden Linken mit faulen Eiern, Tomaten und Farbbeuteln beworfen wurde, packte der Kanzler geistesgegenwärtig den Werfer Matthias Schipke am Schlafittchen. Nach einer kurzen Rangelei war die Sache erledigt. Der rote Student Schipke, stellvertrete