Direkt zum Hauptbereich

Flüchtlingsdebakel vor Italien – Deutschland will Meloni erpressen

Die deutsche Bundesregierung mischt sich massiv in die Angelegenheiten Italiens ein. Mehr als 180 Bootsmigranten auf dem deutschen Seenotrettungsschiff „SOS Humanity“ ankern seit Tagen vor der Küste Italiens.

Zu dem unter deutscher Flagge ankernden Schiff gesellten sich zwei weitere Schlepper unter norwegischer Fahne Die „Geo Barents“ und die „Ocean Viking“, sowie die «Humanity 1“ mit zusammengerechnet fast 1.000 Migranten an Bord. Auch sie ankern seit Tagen vor der Küste Italiens und warten auf einen sicheren Hafen. Meloni fährt jedoch eine harte Linie. Und weitere Schiffe haben Kurs auf Italien genommen. Die Flut der Migranten gleicht einem biblischen Exodus.

Die italienischen Seehäfen verweigern jedoch kategorisch die Anlandung. Deutsche Behördenvertreter beißen auf Granit, obwohl sie mit brüskierenden Forderungen auf Meloni einzuwirken versuchen. Aus Rom heißt es lapidar: „Wenn ein NGO-Schiff unter deutscher Flagge versucht, einen Hafen anzulaufen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Deutschland erkennt die deutsche Flagge an und nimmt alle an Bord befindlichen Flüchtlinge auf, oder wir betrachten den Schlepper als ein Piratenschiff.“

Somit verstößt der Eindringling gegen geltendes, italienisches Sicherheitsrecht und allen seerechtlichen Kontrollnormen. Es wird daher wie ein Piratenschiff behandelt. Was das genau heißt, ist noch nicht klar, aber ein militärischer Einsatz ist denkbar. Meloni ist es bitter ernst, auch wenn, wie vorauszusehen war, mit humanitärem Mitleidsvokabular auf 100 Kinder hingewiesen wird, die sich angeblich an Bord der SOS Humanity befinden solle.

Rom hatte Ende Oktober Deutschland und Norwegen in einem offiziellen Schreiben benachrichtigt, dass Schiffe ziviler Seenotretter, die unter deutscher oder norwegischer Flagge Italien anlaufen, das Risiko in Kauf nehmen müssen, wegen Piraterie mit schwerwiegenden Folgen zu rechnen haben. Das Auswärtige Amt der Bundesregierung interveniert unteressen weiter, will aber über die an die italienische Regierung gerichtete „Verbalnote“ weder Medienvertretern noch der schreibenden Presse Auskunft über den Inhalt geben. Wieder einmal macht Deutschland als international agiernder Moralapostel mit belehrend-erhobenen, pädagogischen Zeigefinger von sich reden, ohne im Entfernesten daran zu denken, erst einmal vor der eigenen Haustüre zu kehren. 

Die Lage spitzt sich unterdessen zu und droht zu eskalieren. Denn mittlerweile hat sich auch die EU-Kommission eingeschaltet. Eine Sprecherin der EU-Kommission betonte am Donnerstag, „dass die Rettung von Menschenleben auf See sowohl eine moralische Pflicht als auch eine rechtliche Verpflichtung“ der EU-Staaten sei. Als sicher gilt, dass es wohl in den nächsten Tagen auf ein Kräftemessen zwischen Deutschland und der EU-Kommission einerseits und der italienischen Ministerpräsidentin Meloni andererseits hinauslaufen wird.  

Deutschland geht wieder einmal mit der grünen Moralkeule hausieren, und das in Italien, was im Land für erhebliche Verstimmung sorgt. Wieder einmal die Deutschen! Bleibt Meloni bei ihrem Nein, könnte es zur ernsten Zerreißprobe zwischen der EU und Italien kommen, die unverhohlen mit dem ultimativen „entweder-oder-Drohgebaren“ die neue Regierung zum Einlenken zwingen will. Moral gegen EU-Gelder, so könnte die Forderung aus Brüssel lauten. 

Gleichzeitig verstärken EU-Verantwortliche die Mitleidspropaganda mit dehydrierten Kindern, weinenden Müttern und hungernden alten Männern, um den gesellschaftlichen Druck auf Italien, Spanien oder wahlweise auch Frankreich zu erhöhen. Es erübrigt sich, zu prüfen, ob es diese Mütter und Kinder auf den Schiffen gibt. Es läuft schon seit Jahren nach dem gleichen Muster. Eine Schimäre, die immer wieder erfolgreich ist. Bei den Flüchtenden handelt es sich durchweg um junge, kräftige Männer, die in ihrem eigenen Land besser aufgehoben wären. Denn Milch und Honig sind in Deutschland aus.

Man könnte glatt versucht sein, die Formel aufzustellen: Die EU decouvriert sich als Erpresser und zwingt mit dem Hinweis auf moralische und ethische Normen einen demokratischen Staat dazu, Piraten von ungeklärter Herkunft unkontrolliert ins Land zu lassen. Trojanische Pferde mit Heiligenschein.

Kaum zu glauben, dass sich Deutschland freiwillig trojanische Pferde ins Land lässt, obwohl sie genau wissen, was sich in deren Bäuchen verbirgt. Feinde, die unser Land zugrunde richten, Feinde die zuvor von NGO‘-Schlepperbanden unter dem Deckmantel humanitärer Hilfeleistung nach Deutschland exportiert wurden. Das Ganze gipfelt in der Dämlichkeit, dass sich die Regierenden als Handlanger krimineller Fluchtbewegungen mit moralisch verbrämten Hurrageschrei zur Verfügung stellen.

Schon seit Jahren und mit Wissen der deutschen Regierung organisieren selbsternannte Seenotretter vor der afrikanischen Küste die Aufnahme von „Schiffsbrüchigen“ und steuern die Schlauchbote an festgelegten Koordinaten an, um auf internationalem Gewässer die Migranten an Bord zu nehmen. Man darf gespannt sein, wie sich die Sache weiterentwickelt. Eine Lösung ist bis jetzt nicht in Sicht.

                                   

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank - Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

  1. Mir kommt das Kotzen, wenn in diesem Zusammenhang von Seenotrettung gesprochen wird, handelt es sich doch eindeutig um organisierte und kriminelle Schlepperei .Melonis Reaktion ist richtig und ich hoffe sehr ,daß sie ihre harte Haltung konsequent durchhält.

    AntwortenLöschen
  2. Wir brauchen einene Meloni in Deutschland

    AntwortenLöschen
  3. Wenn’s denn nicht anders geht, in G“ttes Namen die Menschen an Land lassen, die gesamte Besatzung inhaftieren und umgehend die Schiffe beschlagnahmen und am gleichen Tag unbrauchbar machen, also abwracken!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Migration verschlingt deutsches Volksvermögen - Habeck – der Wirtschaftsmessias auf Erfolgskurs

Während die Presse heute Morgen mit der Headline aufmacht, dass die Migration das deutsche Volksvermögen verschlingt, tingelt Wolodymyr Selenskyj nach Berlin ins Kanzleramt und bettelt um die nächsten Milliarden. Ja, warum denn auch nicht? Nichts in unserem Land, aber auch gar nichts ist wichtiger, als das Wohlergehen der Ukrainer. Gleichzeitig erfahren die arg gebeutelten Deutschen von den aufsehenerregenden Leistungen unseres Kinderbuchautors, der sich öffentlich als erfolgreichster Wirtschaftsminister aller Zeiten selbst beweihräuchert. Vorgestern stellte Robert Habeck die Herbstprognose der Deutschen Wirtschaft vor, bei der unser Märchenexperte die massiv sinkenden Konjunkturdaten in einer euphorisch-optimierten Grafiktabelle dem werten Publikum offerierte. Dass seine Prognosen von keinem ernst zunehmenden Wirtschaftsinstitut bestätigt werden und kein einziger Unternehmer von Bedeutung Roberts Zahlen irgendeine belastbare Bedeutung beimisst, überrascht dabei nicht.  Die Tatsache

Und täglich grüßt das deutsche Murmeltier – Anschlag eines Libyers vereitelt

Nein, es gibt keine Überraschungen in der deutschen Sicherheitspolitik. Würden ausländische Geheimdienste nicht so „hilfsbereit“ sein und unsere ahnungslosen Sicherheitsbehörden rechtzeitig vor Terroranschlägen warnen und ihnen unter die Arme greifen, würde das den guten Ruf unserer Spitzenpolitiker doch arg beschädigen. Wieder einmal ein „Omar“, selbstredend aus Libyen – woher auch sonst -, und natürlich – eigentlich wie immer, ein Asylbewerber mit guten Kontakten zur Terrormiliz „Islamischer Staat“.   Omar, der Libyer besaß auch logischerweise keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus und hätte schon vor einem Jahr abgeschoben werden sollen, was aber irgendwie einfach nicht so richtig klappen wollte.  Stattdessen lebte Omar völlig „unauffällig“ , wie es heute Morgen aus offiziellen Quellen heißt, im brandenburgischen Bernau. Es überrascht daher nicht, dass unmittelbar nach dem Zugriff des SEK der NRW-Innenminister Herbert Reul (72, CDU) sich beeilte, den grandiosen Fahndungserfolg sein

Polen zeigt Uschi von der Leyen die rote Karte

Wir werden die illegale Migration in Polen auf ein Minimum reduzieren, so die Ankündigung des polnischen Premiers Donald Tusk. Er hat nicht nur die Faxen dicke, er hat die Schnauze von den Migrationsorgien, die von Brüssel vorgegeben sind, gestrichen voll. Heute wird im polnischen Parlament das sogenannte EU-Recht in Sachen ungeregelte Einwanderung gebrochen. Donald Tusk ist nicht der erste, der unserer EU-Uschi die rote Karte zeigt. Niederland, Finnland und Ungarn haben es bereits vorgemacht und den Ausstieg aus dem Asylrecht vollzogen bzw. angekündigt. Nun folgt auch Polen. Jetzt bebt Brüssel – so formuliert es heute Morgen der Nachrichtensender NIUS, denn immer klarer zeichnet sich das europaweite Ende des Zusammenschlagens willfähriger Knobelbecher ab. Der Einzige, der noch nichts mitbekommen hat, ist Olaf, die Aktentasche. Während unser Kanzler gestern bei der West-Balkan-Konferenz auf der Rednerbühne semantisch und inhaltlich vorwiegend verbale Atemluft verdrängte und den Th