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Halali – Die Jagdgesellschaft oder wer braucht schon eine Ampel?

Es hatte sich angekündigt. In der Jägersprache würde man das Wahlergebnis als Jagdglück auf dem Hochsitz bezeichnen. Waidmannsdank, möchte man da ausrufen. Blattschuss! Das zeigen die Mienen der entsetzen Opfer, die sich noch vor der Wahl rund um die Uhr als überlegener, schlauer, gewitzter und gescheiter gaben als ihre Jäger. Jetzt lecken sich die waidwund angeschossenen Protagonisten nicht nur ihre Wunden, sie bezichtigen sich gleich gegenseitig, für die dramatische Wendung verantwortlich zu sein. Es war, um es in der Jägersprache auszudrücken, eine Treibjagd der besonderen Art, bei der das Rot- Schwarz- und Grünwild monatelang eine Kleinigkeit übersehen hat. In geradezu infantiler Selbstüberschätzung veranstalteten sie mit Schrotflinten, Platzpatronen, Hundegebell und Trommelschlag eine groß angelegte Hetzjagd auf ihre Jäger. Der Gedanke, dass sich die abstruse  Rollenaneignung umkehren könnte, wurde mit siegessicheren Erklärungen und markigen Standpunkten in Presse- und TV-Se

Die Europawahl - von der Leyens Tage sind aus Sicht von Meloni gezählt

Giorgia Meloni erfährt derzeit viel Zuspruch von den italienischen Wählern. Sie und ihre rechtskonservative Partei haben die Parlamentswahlen im September 2022 gewonnen und sie werden ausweislich aller Umfragen auch bei den Europawahlen die meisten Stimmen erhalten. Zudem wird Meloni seit Monaten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen umgarnt. Und das nicht ohne triftigen Grund. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kann sich vorstellen, nach der Europawahl mit der EKR-Fraktion von Giorgia Meloni zusammenzuarbeiten. Die italienische Regierungschefin verhalte sich inzwischen pro-europäisch und sei für den Rechtsstaat. In Italien wird das völlig anders gesehen. Für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin könnte es auf die Stimmen der – dann mutmaßlich drittstärksten – Fraktion im Europaparlament ankommen.  Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Ursula von der Leyen eine Zusammenarbeit mit Melonis Partei „Europäische Konservative und Reformer“ nach der Wa

Die Idiotie ist weltweit auf dem Vormarsch - Deutschland liegt weit vorne

Schlagen wir in Wikipedia unter dem Stichwort „Idiot“ nach – erhalten wir folgende Erklärung: Das Wort leitet sich vom altgriechischen  ἰδιώτης (idiotes) her und bedeutet in etwa „Privatperson, die selbst privateste und intimste Angelegenheiten nach außen trägt“. Dem lateinischen „idiōta“ entlehnt, verschob sich die Bedeutung des Wortes hin zum „Pfuscher“, „Stümper“, „unwissender Mensch“. Später wurde der Begriff allgemein auf Personen mit einem geringen Bildungsgrad angewandt. Man wurde als „Idiotes“ geboren und blieb es, wenn man keine Erziehung und Bildung genoss und kein politisches Bewusstsein entwickelte.  In der modernen Gesellschaft, in der die Intelligenz von Menschen durch unzählige, zivilisatorische Sozialisationsprozesse rapide abnimmt, ist es nicht mehr wichtig, möglichst intelligent zu sein, sondern sich möglichst dem jeweiligen Trend entsprechend zu verhalten und sich der Masse (der Konsumenten und Rezipienten) anzupassen. Genau das widerspricht nicht selten jeglic

Börsenchef Theodor Weimer – Habecks Deutschlandumbau in einen Ramschladen

Am Anfang war er ja noch voller Hoffnung, der allmächtige Chef der deutschen Börse. Ganz nach dem Motto: Jeder verdient eine Chance, auch wenn er sich nur mit Märchenbüchern auskennt. Aber Weimers hoffnungsvolle Gefühle haben nicht lange angehalten. Seine letzte Begegnung mit „Robert“ sei eine Katastrophe gewesen. SPIEGEL und STERN reagierten mit subversiver Häme als der Börsianer sagte: »So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie. Noch nie!“ Dann holte der Mann Luft und betonte: „Große Investoren würden in Gesprächen mit ihm nur noch den Kopf schütteln.“ Ich wills mal so sagen: Derzeit werden in der Deutschen Börse Wetten auf den jämmerlichen Abgang das Landes abgeschlossen. Auch damit lässt sich Geld verdienen. Spätestens, als einer der weltgrößten Chemiekonzerne und Börsenschwergewicht erklärte, dass es seine Milliardeninvestitionen nach China verlagert, Continental die Segel strich, Hülsta in die Pleite ging, Satorius und Thyssen Krupp Tausende von Mitarbeite