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Queen Annalena – Nur nachts ist fliegen schöner

Mit moralischem Größenwahn gesegnet, nimmt unsere kosmetisch optimierte „Queen Ann“ Privilegien in Anspruch, um sich in aller Deutlichkeit vom wählenden Pöbel abzugrenzen. „Ich bin es mir wert“ – so könnte Annalenas Slogan in Anlehnung an die L’Oreal-Werbung mit Claudia Schiffer lauten, zumal die Jet-Seterin in den Diensten absaufender Atolle, nigerianischer Toilettenhäuschen, und Beleidigungsreisen nach China und Bali stets top gestylt sein muss. Insofern ist es unabdingbar, dass sie auch von ihrem kosmetischen Fachpersonal begleitet wird.

Ob der russische Außenminister Sergei Lawrow, der chinesische Staatspräsident Xi Jinping oder der ungarische Staatschef Victor Orbán, sie alle können ein Lied davon singen, wenn unsere Außenpotentatin mit legasthenischer Überlegenheit den Staatsführern die Nachhaltigkeits-Leviten liest. Man könnte auch sagen: Mit absolutistisch-überlegenen Moralansprüchen zeigt Lena furchterregende außenpolitische Stärke, denn nichts und niemand ist vor unserer arbeitsgestressten Außendingsda sicher. So auch bei der Erfüllung ihrer Dienstpflichten im Frankfurter Fußballstadion, wo es um nichts Geringeres ging, als die Schweiz niederzuringen.

Daher blieb ihr auch keine andere Wahl, nach dem siegreichen Länderspiel Deutschlands, das von den Grünen mit brachialem Einsatz erkämpfte Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen kurzerhand aufzuheben. Zum Ausgleich wird für das einfache, aber hochmobile Wählervieh das 49-Euro-Ticket gestrichen, um zumindest die Inflationsquote des verteuerten Kerosins einigermaßen abzufangen. Immerhin gibt der Staatshaushalt nicht mehr viel her.

Pünktlich um 23 Uhr 55 hob der Regierungsflieger ab, um unsere royal-grüne Trampolin-Beauty mitsamt Schmink-Köfferchen, sowie zwei Euro-Paletten Kosmetika im Frachtraum, ins 180 Kilometer entfernte Luxemburg zu bringen. Dass sich Queen Ann, mit der teuersten Frisur aller Zeiten, über alle Regeln hinwegsetzt, die von ihrem grünen Hofstaat dem Plebs auferlegt und durchgesetzt werden, mag zwar den einen oder anderen Bürger zum missbilligenden Kopfschütteln veranlassen, ist aber nichtsdestoweniger unangemessen. Auch eine um diese Uhrzeit leere Autobahn, die man mit einer Luxuslimousine und einem geübten Fahrer in zwei Stunden bewältigen könnte, ist kein überzeugendes Argument.

Queen Ann, die Überflüssige, sie kann sich hinsichtlich der immer lauter werdenden Kritik aus den Reihen des lästigen Volks auf die rote Zuchtmeisterin Nancy Faeser verlassen, die vom Innenministerium aus jedes kritische Bürgersignal strengstens überwacht, weil neuerdings strafbewehrt. Dennoch ist es für Annalena ärgerlich, wenn sich ausgerechnet Herr Kubicki, der mit einem kleinen Privatflugzeug gesegnet ist, süffisant über ihren nächtlichen Kurzstreckenflug von Frankfurt nach Luxemburg mokiert, zumal sie am nächsten Tag beim Außenministertreffen fit sein musste und dafür wenigstens ihren 8-stündigen Schönheitsschlaf brauchte.

Dass sich ihre "durchlauchte" Annalena im Kreise von mindestens sechs Hochwohlgeborenen der Regierung einschließlich unseres Kanzlers in der Vip-Lounge des Fußballstadions huldvoll dem Volk zeigten, obwohl sie es Wahrheit zutiefst verachten, ist die eine Sache. Sich aber nach dem Spiel einem "schäbbigen" Intercity-Zug der Bundesbahn zu verweigern, die andere. Nachhaltigkeit hin oder her. "Wo käme ich und unsereiner hin, wenn man wie das arbeitende Prekariat mit einem Zug fahren müsste - und dann auch noch um diese Uhrzeit!", wird sich Annalena mit Recht gefragt haben und ließ sich kurzerhand mit dem Hubschrauber vom Stadion zum Flughafen bringen. 

Möglicherweise hätte der gemeine Bürger sogar Verständnis für einen Autokonvoi mit 15 Begleitfahrzeugen einschließlich Visagistinnen, Friseurinnen und Kofferträgern ins benachbarte Luxemburg gehabt, da man bei der Bundesbahn nicht immer sicher sein kann, ob und wann die Züge der deutschen Bundesbahn überhaupt Luxemburg erreichen.

Immerhin, so rechtfertigte Baerbocks Sprecherin ihre in Anspruch genommenen Sonderrechte, mit einem „übergeordneten öffentlichen Interesse“, um wenigstens knapp nach Mitternacht ins Bettchen zu kommen. Schließlich sei auch der Olaf zeitgleich - und ebenfalls unter Missachtung jeder Nachhaltigkeit und nächtlichen Startverboten, mit einer anderen Regierungsmaschine von Frankfurt nach Berlin geflogen. Wie man hört, wollte er gegen Mitternacht zu Hause sein, um dort noch seinen Pflichten nachzukommen. Das wiederum will sich niemand bildlich vorstellen.

Gut, gut, so mancher bürgerliche Einwand, es gäbe auch Fernsehgeräte und man könne nach Feierabend auch in heimischer Umgebung das Fußballspiel verfolgen, ist natürlich obsolet. Immerhin reden wir hier von den höchsten Repräsentanten eines Staates, die angesichts ihrer andauernden Misserfolge auch Volksnähe zeigen wollen. Wenn man selbst nichts auf die Reihe bekommt, will man sich wenigstens im Erfolg anderer sonnen, sollte Deutschland wider Erwarten gewinnen.

Es ist ja nicht so, dass Lena und Olaf unter Berücksichtigung relativer Nachhaltigkeit ihren Staatsverpflichtungen nachkommen müssen. Ich möchte an dieser Stelle auch an unser Staatsoberhaupt, Frank-Walter den Ersten erinnern, der 2019 im Namen des Klimaschutzes die Veranstaltung „Fridays for Future“ besuchte und deshalb den Airbus A 380 „Adenauer II“ mitsamt Crew, weiblicher Flugbegleitung, einem Dutzend Claqueure aus der Journaille bemühte, um von Berlin nach Köln zu gelangen. Es galt dort, im Kreise einiger verirrter Teenies, die gerade gegen das viele CO2 in der Atmosphäre demonstrierten und die Welt retteten, mit maximalem medialen Aufwand den besorgten Staatskümmerer optimal "rüberzubringen". Altväterlich strich er mit der Hand über die Haupthaare der Kleinen, als sie ihm engagiert erklärten, dass sie es ernst meinen.

Gleich anschließend machte sich Frank-Walter auf, um seinen Schwiegervater im 60 Kilometer entfernten Salchendorf zu besuchen und ließ die Turbinen des riesigen Regierungsfliegers anwerfen. Wenn man einmal davon absieht, dass wegen zweier Zusatz-Schleifen am Himmel die 20-minütige Nutzung des Jets, inklusive Start, Landung und Parken der Maschine etwas über 25 Tausend Euro kostete, schlug der Privatausflug mit Sicherheitseskorte, Leibwächter und Entourage zum Reihenhäuschen in Salchendorf und zurück nach Köln mit insgesamt mit ca. 65 Tausend Euro zu Buche.

Um Missverständnisse zu vermeiden, ich bin weit weg von Standesdünkel oder gar Neid. Doch es beißt die Maus den Faden nicht ab, ob nun Merkel, Scholz oder Schulz, Siggi oder Heiko, man riecht es hundert Meter gegen den Wind, aus welchem Stall sie stammen. Auch dieser Annalena und unserem Robert eilt der Geruch kleinbürgerlicher Spießer meilenweit voraus. Kaum haben Biedermänner oder auch -frauen ein Amt inne, das mit Macht und Einfluss ausgestattet ist, heben sie wie Steinmeiers Jet ab, kommen jedoch mental auch nicht weiter, als die schon zitierten 60 Kilometer nach Salchendorf oder die 350 Kilometer nach Berlin. 

Nun ja, Steinmeiers Vater Tischler, und die Mama – eine aus Breslau stammende, heimatvertriebene Fabrikarbeiterin, da gab es in seiner Jugend für Schöngeistiges keinen Raum. Schweiß, Enge und Tristesse, schäbiger Linoleumboden und der Geruch von verkochtem Kraut brannten dem kleinbürgerlichen Spross aus Westfalen-Lippe Frank-Walter wie Wundmale in der Seele. In dieser beengten Welt staunt man mit großen Augen, wenn mal der reiche Onkel kommt und seinen neuen Mercedes vorführt. Jetzt hat er selber ein Flugzeug, mit dem er dem ganzen Dorf, einschließlich Bürgermeister mal so richtig zeigen kann, was aus dem Rotzlümmel Frank-Walter geworden ist. 

Während seines Studiums traf er die Elke aus der Nachbarschaft, auch nicht gerade von aristokratischem Geblüt. Fräulein Budenbender, heute First-Lady unserer Republik. Wie Steinmeiers Vater war auch er Tischler und die Schwiegermama unseres blaublütigen Parvenüs eine Hauswirtschaftlerin. Verständlich, wenn beide mit Macht das kleinbürgerliche Proletariat hinter sich lassen wollen. Und so nahm das Verhängnis seinen Lauf. Sie heirateten und studierten. Was blieb? Der Stallgeruch.

Machen wir uns nichts vor, die Roberts und Annalenas Lebensläufe sind nicht viel optimistischer verlaufen. Schon deshalb wundert es nicht, dass es Einiges nachzuholen gilt, notfalls schöne Reisen mit dem Regierungsflieger und Kosmetikrechnungen von über 130.000 Euro pro Jahr. 

So manchem Beobachter wird der Gedanke bei Annalenas maßloser Abgehobenheit durch den Kopf gehen. So sind sie eben, - diese Kleinbürger -, deren Erziehung von kleinem Geist, Margarinebrot und schmalem Geldbeutel geprägt war. Wehe, sie gewinnen im Lotto, werden Minister oder Präsident. Dann hauen die jäh mutierten Majestäten auf die Pauke, gehen nur noch auf roten Teppichen, um die Kuhfladen an den Sohlen ihrer Schuhe loszuwerden und benehmen sich wie die Axt im Walde. Das Geld aus dem Steurtopf spielt dabei ebenso wenig eine Rolle, wie die klimapolitischen Botschaften ans Volk. Was kümmert es die Eiche, wenn sich die Wildsau an seiner Rinde schabt.  

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Kommentare

  1. Herzerfrischend, diese kurze subjektive Einordnung unserer Volksvertreter…! Danke! Camilla Hildebrandt, Journalistin

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