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Steinmeier beklagt sein eigenes Scheitern.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Nach Steinmeiers Rede an die Nation titelt die SZ heute: "Die Bilder des 24. Februar markieren das jahrelange Scheitern, auch mein Scheitern". Ganze 45 Minuten salbaderte unser Präsident und strapazierte sein Publikum mit staatstragenden Floskeln, das höflich und mit gespielter Aufmerksamkeit seinen nichtssagenden Worten lauschte. Eine Rede an die Nation. Den deutschen Ministern schwante, was da auf sie zugekommen wäre, hätten sie sich dem Staatsgeschwurbel einer lebenden Belanglosigkeit ausgesetzt. Immerhin handelte es sich um eine Veranstaltung, bei er die Anwesenheit für das gesamte Bundeskabinett Pflicht gewesen wäre. Doch nicht ein einziger Minister hat sich im Schloss Bellevue sehen lassen. Sie hatten Wichtigeres zu tun. Selbst sein Genosse Olaf Scholz verzichtete auf Steinmeiers verbale Trivialitäten. Die Zumutbarkeit seiner Auftritte sprengt jede menschliche Belastungsfähigkeit. Ein Klische jagt das Nächste, eine B

Elon Musk bei Twitter mit der Kreissäge unterwegs

Das Gezerre um die Übernahme bei Twitter hat ein Ende. Die Tinte auf dem Vertrag war noch richtig trocken, passierte das, was einige Hardcore-Richtlinien-Gurus in der Chefetage befürchteten. „Ich dachte, ich hätte Sie gestern gefeuert“, brüllte er den CEO Parag Argawal an, als er mit seinem Waschbecken noch realtiv gut gelaunt in Richtung seines Offices schlenderte. Doch der indische Chief Executive Argawal war nur noch einmal kurz da, um sein Büro zu räumen. Er ist jedoch nicht der Einzige, den Elon Musk an die frische Luft setzte. Er lüftete gleich die gesamte Chefetage durch, bei der auch Ned Segal, der Chief Financial Officer und die Leiterin Recht, Politik und Vertrauen Vijaya Gadde seiner schnellen Entscheidung zum Opfer fiel.  Sie war es auch, die mit allerlei Winkelzügen und einer Phalanx von Anwälten den "Kaufpreiskrieg" anzettelte und mithilfe ihrer CEO-Kollegen Musk in einen Rechtsstreit zwang, der ihn Millionen von Dollar kostete. Kein Wunder, dass  Vijaya Gadde

Saskia Esken ist erzürnt – Sie wirft bei Twitter das Handtuch

Was für eine Nachricht des Nachrichtensenders "ntv" von heute morgen. Saskia ist dermaßen von Hasskommentaren und Hetze gegen sie genervt, dass sie sich genötigt sieht, sich aus dem sozialen Netzwerk Twitter endgültig zurückzuziehen. Hätte sie es nicht explizit in allen Medien angekündigt, wäre mir das völlig entgangen. Glücklicherweise weiß ich es jetzt. Nun steht ja diese verschmähte Saskia nicht alleine. In der Rangreihe der unbeliebtesten SPD-Politiker ringt sie seit geraumer Zeit mit Ralle Stegner, Karl Lauterbach, Kevin Kühnert und Annalena Baerbock um einen der Spitzenplätze. Zugegeben, es ist ein zäher Kampf, genauer gesagt ein Kopf-an-Kopf-Rennen profilneurotischer Narzissen. Saskia Eskens Ankündigung klang, als wolle sie die Twitter-Gemeinde mit ihrem plötzlichen Rückzug bestrafen und vermutlich glaubt sie gar, man werde sie schmerzlich vermissen. Möglicherweise hofft sie, dass ihr Rückzug so große Empörung auslöst, dass ihre Follower bei Twitter Inc. interveniere

Wenn Absonderliches zur Norm erklärt wird.

Homo- und Lesben-Ehen, freie Geschlechterwahl, Kinder mit zwei Müttern, Wahlrecht für Migranten, das sind die „Meilensteine“ für die grüne Sekte. Geradezu wegweisend sind die Bemühung um die gesellschaftliche Anerkennung seltener Lebensformen, wie beispielsweise Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Nischen-Existenzen sowie nicht binäre Menschen (LSBTIQ).   Jetzt kommt etwas Neues hinzu. Deutschland wird, wenn es nach dem Willen der Koalition geht, in eine Kiffernation verwandelt. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) führte in einem Interview bei der "Augsburger Allgemeinen" aus: "Cannabis besitzt eine starke stimmungs- und wahrnehmungsverändernde Wirkung". Das kann ich eindeutig bestätigen. Denn sobald ich mein Haus verlasse, treffe ich immer öfter auf Gestalten, die offenkundig noch keine Entscheidung getroffen haben, ob sie im öffentlichen Raum High-Heels, Sandalen oder Röckchen tragen sollen und Typen, die sich Sorgen um ihren verwischten Lidstrich

Die politische Fake-Show – Influenzer, anstatt kluge Köpfe machen heute Politik

Die Auftritte vor Angela Merkels Wohnung waren legendär. Ein Stockwerk unter ihrer Berliner Wohnung mussten sich sämtliche Büro-Angestellten eines Dienstleisters auf der Straße versammeln und applaudieren, wenn Angela einen besonderen Termin hatte und vor die Haustür trat. Action: Die Jubeltruppe schwenkte Fähnchen, dann klackerten die Schnellauslöser von zwei Dutzend Linsen.  Die "verpflichteten Claqueure" durften nach getaner Arbeit wieder an ihre Schreibtische und Angela verschwand wieder hinter der Tür. Den Rest mit euphorischem Begleittext erledigten die Redaktionen der Fernsehsender. Doch je spektakulärer der Hintergrund, desto höher die Aufmerksamleit. Wenn dann die grüne "Friedensaktivistin" Annalena das G3 anlegt und den Russen ins Visier nimmt, liegen die Regierungs-Fotografen auf der Lauer, damit sie nicht verpassen, wie ein tschetschenischer Agressor lehrbuchhaft ins Gras beißt. Was tut man nicht alles, um dem blutigen Krieg einen humanistischen Anstr