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Elon Musk bei Twitter mit der Kreissäge unterwegs

Das Gezerre um die Übernahme bei Twitter hat ein Ende. Die Tinte auf dem Vertrag war noch richtig trocken, passierte das, was einige Hardcore-Richtlinien-Gurus in der Chefetage befürchteten. „Ich dachte, ich hätte Sie gestern gefeuert“, brüllte er den CEO Parag Argawal an, als er mit seinem Waschbecken noch realtiv gut gelaunt in Richtung seines Offices schlenderte. Doch der indische Chief Executive Argawal war nur noch einmal kurz da, um sein Büro zu räumen.

Er ist jedoch nicht der Einzige, den Elon Musk an die frische Luft setzte. Er lüftete gleich die gesamte Chefetage durch, bei der auch Ned Segal, der Chief Financial Officer und die Leiterin Recht, Politik und Vertrauen Vijaya Gadde seiner schnellen Entscheidung zum Opfer fiel. 

Sie war es auch, die mit allerlei Winkelzügen und einer Phalanx von Anwälten den "Kaufpreiskrieg" anzettelte und mithilfe ihrer CEO-Kollegen Musk in einen Rechtsstreit zwang, der ihn Millionen von Dollar kostete. Kein Wunder, dass Vijaya Gadde Elons Feindbild Nummer 1 war.

Vijaya, ausgewiesenermaßen eine Vertreterin linker Politik, war nicht nur verantwortlich, dass Donald Trump lebenslang bei Twitter gesperrt wurde, sie hat auch ansonsten einige spektakuläre Verbannungen durchgesetzt, wie beispielsweise den Account der New York Post. Gestern lag auch ihre fristlose Kündigung auf dem Tisch. 

Der Multimilliardär fräst sich gerade mit seiner Kreissäge durchs Topmanagement. Dort dürfte kein Auge mehr trocken bleiben. Ursprünglich hieß es, er wolle insgesamt 70 Tausend Mitarbeiter in die Wüste schicken. Ein dummes Gerücht, wie Elon selbst dementierte. Ich habe bei denen angefangen, die auf meiner Liste ganz oben stehen“, so Musk gegenüber einem Journalisten bei der New York Times. „Aber die Liste ist verdammt lang.“

Die Tatsache, dass er die Chefin der Rechtsabteilung als erste feuerte, dürfte auch eine klare Botschaft an die Werbekunden von Twitter sein. Immerhin galt die in Indien geborene Anwältin als mächtigste Frau des Konzerns, die ihr Rechtsemfinden offenkundig ganz nach eigenem Gusto auslebte. Bekanntermaßen ist Elon Musk ein Verfechter von maximaler Meinungsfreiheit, was sicher auch dazu führen wird, dass die sogenannten Verhaltensrichtlinien gelockert und in Teilen abgeschafft werden. Vergnügt erzählte er dem Times-Reporter John Chenee, dass er sich auf diesen Augenblick besonders gefreut habe. Ab sofort hätte Donald Trump wieder freien Zugang auf seinen Twitter-Account.

Es wird erwartet, dass in den nächsten Tagen noch jede Menge Köpfe rollen werden. Unter anderem will Musk 4 gigantische Löschcenter in Chicago, Denver, New York und San Francisco komplett dicht machen und hunderte Mitarbeiter freisetzen. Wie es aussieht, werden auch in Europa einige Niederlassungen schließen, sehr zum Ärger der Brüsseler "Meinungshüter." Was für die „Löschtruppe" relativ schmerzhaft sein wird, weil arbeitslos, dürfte die CEO’s weniger hart treffen, werden sie doch mit zweistelligen Millionenbeträgen nach Hause geschickt.


Thiery Breton EU-Kommissar aber auch der Grüne Herr Konstatin von Notzmachen überdeutlich, dass alle Meinungen, die von ihren Dogmen abweichen, unzulässig sind. Einem Demokrat muss der heilige Schreck in die Glieder fahren, wenn er die Reaktion eines Grünen Hardcore-Dominators anhören muss. Ich wills mal so sagen: Twitter hatte bislang seine eigene Agenda durchgesetzt, die wohl ganz im Sinner grüner Sektenmitglieder war. Und weil nun der konservative Elon Musk das Unternehmen gekauft hat, wird er auf der Stelle zur Gefahr erklärt, für was auch immer. 

Auch aus der SPD-Zentrale kommt hysterisches Angstgeschrei. Jessica Rosenthal, Juso Chefin fordert gar die Enteignung von Elon Musk.  

Davon lässt sich Musk ganz sicher nicht beeindrucken. Nichtsdestoweniger lösten seine Holzfällerarbeiten in den oberen Etagen auch in Brüssel ein mulmiges Gefühl aus. Kaum erreichte die Nachricht des systematischen Kahlschlages bei Twitter die Europäische Union, meldeten sich erste, aufgeschreckte Sozis zu Wort. „Wir und nicht Elon Musk bestimmen die Regeln in Europa.“ Da braut sich etwas zusammen. Man darf gespannt sein.

Sicher ist, auch für Facebook kommt Musks Übernahme zur Unzeit, stürzt doch die Aktie gerade ins Bodenlose. Innerhalb von 8 Tagen hat die FB-Muttergesellschaft META etwas mehr als 30 Prozent seines Wertes verloren und 2-stellige Milliardenwerte sind verloren geganegn. Einerseits springen derzeit Hunderttausende zahlungskräftige Werbekunden aufgrund der immer schlechter werdenden Wirtschaftslage ab. Auf der anderen Seite dürfte Twitter für Millionen verärgerter User aufgrund der in vielen Fällen willkürlicher Löschorgien bei Facebook wieder interessant werden. 

                                   

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Kommentare

  1. Ich bin begeistert, er sollte auch noch Facebook kaufen.🤣

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