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...von Sickergruben, Kloaken und politischem Durchfall

Wikipedia beschreibt die Diarrhoe wie folgt: Als medizinische Definition von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 250 Gramm bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag. Was sich in den letzten Tagen in der Causa Aiwanger abspielt, sprengt jeden erträglichen Rahmen, der weder mit den beschriebenen täglichen drei Ausscheidungen, noch mit der kritischen Menge mithalten kann. Natürlich handelt es sich bei dem Theaterstück mit dem Titel: "...von Sickergruben, Kloaken und politischem Durchfall" um eine Posse, an der 80 Millionen zahlende Zuschauer teilnehmen, ob sie wollen, oder nicht.  Zu sehen ist Markus Söder, der sich im "braunen Lederoutfit" in einem Bierzelt im niederbayerischen Landshut vor den Micros der Sendeanstalten in "Hitler-Manier" austobt und gegen Aiwanger wettert. Wie erwartet, greift der Politiker auf die sorgsamen und absolut zuverlässigen Recherchen des SPD-Presseblattes aus München zurück. Doch das Blatt wendet sich allmählich

Quo vadis Germania? Der Weg in die totalitäre Demokratie

Kein Bürger in diesem Land muss lange über die Bedeutung des Begriffs „Transformation“ nachdenken. Sie ist so augenfällig und erkennbar, aber auch so furchterregend, dass einem der Atem stockt. Unsere Grünen und Roten Protagonisten in den Regierungsparteien treiben die Umgestaltung des Landes zügig voran. Ganz oben auf der Agenda steht die „autoritäre Toleranz“ gegenüber Migranten, - selbst bei schweren Straftaten. Auf der anderen Seite erfährt die Gesellschaft eine autoritäre, in vielen Fällen auch totalitäre Intoleranz, sobald sie sich gegen jene von Staatsvertretern erzwungene Toleranz auflehnen. Die elementaren Prinzipien einer „freiheitlichen Demokratie“ sind mit der semantisch vergewaltigten Terminologie einer vermeintlich humanitären Gesinnungsverordnung von unseren regierungsverantwortlichen Politkern vollkommen ausgehebelt worden. Der Staat zwingt den Bürgern mit diskriminierenden Methoden eine woke Ideologie auf, die inzwischen unser natürliches Selbstschutzverhalten und

Was hat Julius Caesar mit Hubert Aiwanger zu tun?

“ Omnis ruditas in quadam infirmitate posita est. ” Ich erlaube mir hier die freie Übersetzung, die da lautet: „Jede Schweinerei hat ihren Ursprung in der Schwäche.“ Und da den politischen Parteien kurz vor der Wahl jede Menge Felle davon schwimmen, erklären sich geradezu lehrbuchhaft Motivation, Methode und Ziel, sowie die hierfür eingesetzten Instrumente für eine niederträchtige Diffamierungskampagne. Da gibt es einen ehemaligen Deutsch- und Lateinlehrer, der in einem niederbayerischen Kaff namens Mallersdorf seit mehr als 3 Jahrzehnten in seinem verstaubten Keller verhaltensauffällige Verfehlungen, böse Taten und jugendliche Entgleisungen seiner Schüler in korinthenkackender Akribie dokumentiert, sammelt, ordnet, katalogisiert und abheftet.  Es gehört zu Grafs täglichem Ritual, sich in seinen einsamen Abendstunden unter der trüben Funzel seiner Kellerlampe, lustvoll wie ein pervertierter Erotomane, über die Archivalien zu beugen und dort genüsslich seine angehäuften Schätze zu si

Ich bin ein Frosch

Gestatten: Reginald mein Name, meines Zeichens Frosch. Ich gehöre zur Gattung der Gelbbauchunken. Man mag mich für arrogant halten, aber ich zähle zweifellos zu den rassigen und attraktiven Vertretern meiner Art. Deshalb nennt man mich auch den Tümpel-Casanova.  Wenn ich mich nunmehr mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit wende, mag man daraus meine Empörung ablesen. Die äußeren Umstände treiben mich dazu, das Wort zu ergreifen. In jüngster Zeit häufen sich die Fälle, in denen zweibeinige Wesen mit langen, blonden Haaren an meinen Weiher treten. Von unerklärlichem Liebestaumel übermannt, reißen sie mich aus dem Wasser, um mich dann an ihre Lippen zu pressen. Ein geradezu widerliches schmatzendes Geräusch treibt mir die Gänsehaut auf die Oberschenkel. Dann stammeln diese langmähnigen Gestalten und aufgespritzten Botox-Lippen: „Oh, mein Prinz“ und glotzen mich erwartungsvoll an. Manche schütteln mich sogar und brüllen, ich möge mich endlich in einen strammen Typen verwandeln.  

Die ARD warnt – wie beliebte Entertainer plötzlich zur „persona non grata“ erklärt werden.

Wäre die ARD objektiv, ausgewogen und konsequent, würde sie den Fernsehzuschauer vor ihren eigenen Sendungen warnen, insbesondere vor den Nachrichtensprechern und ihren staatlichen Volkserziehern in den Redaktionen. Derzeit laufen unsere Indoktrinations-Einrichtungen zur Hochform auf, wenn es darum geht, den von der Politik erwünschten Zeitgeist unserer Gesellschaft an ihr "eigenes Niveau" anzupassen.     Seit gestern ist der nächste Volksschädling gefunden. Nach Otto Walkes, Harald Schmidt nun der Saarländer Gerd Dudenhöfer mit der Comedy-Sendung „Familie Becker“. Die begnadeten Entertainer und Satiriker werden – wie die BILD-Zeitung heute meldet, nur noch mit einem „Warnlabel“ gesendet, sollte der Bürger wider jeder Empfehlung unserer Staatsm edien sich aus der Mediathek intelligente Unterhaltung auswählen wollen.   Wie gut, dass uns das öffentlich-rechtliche Disziplinierungsorgan stets rechtzeitig vor den Gefahren des Lebens und unseres Wohlbefindens warnt. Begibt man

Wie man in Sizilien ein Haus kauft oder das Schnäppchen im Süden

Ein ganz und gar lebensentscheidendes Unterfangen soll auch das Letzte für mich sein, das ist mir völlig klar. Umso planvoller, aber auch mit großer Vorfreude gestalteten sich meine Vorbereitungen. Der Kauf eines Hauses in Sizilien und anschließend, wenn alles geklappt hat, der Umzug zurück in die Heimat. Als Italiener reißen alte Beziehungen in die Heimat niemals ab. Sie sind geradezu existentiell, auch was die Seele, das Herz und das allgemeine Wohlbefinden angeht. Abgesehen davon erleichtern sie ein Unterfangen dieser Dimension ungemein, zumal auch „gut Ding“ absolut keine Weile haben will.  Oft habe ich darüber nachgedacht, was die immerwährende Sehnsucht und das Heimweh eines Auslands-Italieners irgendwann einmal wieder nach Hause treibt. Möglicherweise, weil uns in Deutschland „il vero l’amore con passione, la musica, sole, mare und mangiare in compania“ so sehr fehlen, vielleicht auch weil die Zitronen bei uns blühen, oder weil wir die weltbeste Fußballmannschaft haben, viel