Jetzt macht er ernst, der bayerische Coronamann. Gestern hat der Metaphernklempner aus dem Frankenland wieder einmal einen rausgehauen. „Wir stolpern quasi mit kurzen Hosen und Sommerreifen in einen eiskalten Winter.“ Besonders der Begriff „quasi“ hat es in sich. Wenn ich davon absehe, dass ich „quasi“ noch nicht einmal ansatzweise bei 10 Grad minus in kurzen Hosen in der Innenstadt herumgestolpert bin – schon gar nicht mit Sommerreifen unterm Arm – kann man den Eindruck gewinnen, dass diesem Markus keine Drohung zu grausam und keine Warnung vor der sich nähernden Apokalypse zu qualvoll ist, mit der er die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. „Wir steuern auf einen dramatischen Winter zu“, meinte er gestern im Bayerischen Volkssender „BR24“, wohl in Anlehnung an die Meteorologen, die uns sogar gegen der Willen der Grünen den kältesten Winter aller Zeiten angekündigt haben. Da müssen die behördlichen Maßnahmen auf das sich anbahnende Armageddon natürlich „nachhaltig
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)