Direkt zum Hauptbereich

Der 2G-Söder - oder der Bi...Ba...Coronamann

 Jetzt macht er ernst, der bayerische Coronamann. Gestern hat der Metaphernklempner aus dem Frankenland wieder einmal einen  rausgehauen. „Wir stolpern quasi mit kurzen Hosen und Sommerreifen in einen eiskalten Winter.“ Besonders der Begriff „quasi“ hat es in sich.

 


Wenn ich davon absehe, dass ich „quasi“ noch nicht einmal ansatzweise bei 10 Grad minus in kurzen Hosen in der Innenstadt herumgestolpert bin – schon gar nicht mit Sommerreifen unterm Arm – kann man den Eindruck gewinnen, dass diesem Markus keine Drohung zu grausam und keine Warnung vor der sich nähernden Apokalypse zu qualvoll ist, mit der er die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. „Wir steuern auf einen dramatischen Winter zu“, meinte er gestern im Bayerischen Volkssender „BR24“, wohl in Anlehnung an die Meteorologen, die uns sogar gegen der Willen der Grünen den kältesten Winter aller Zeiten angekündigt haben.

Da müssen die behördlichen Maßnahmen auf das sich anbahnende Armageddon natürlich „nachhaltig“ angepasst und durchgeführt werden. Anderenfalls folgen wegen der Überlastung sämtlicher Krankenhäuser - auch außerhalb der fränkischen Landesgrenzen – knallharte Triagen. Im Volksmund versteht man darunter, dass nur noch geimpfte Zeitgenossen behandelt werden, vorausgesetzt, sie werden mit Covid eingeliefert. Alle anderen müssen draußen bleiben, ganz egal, ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchfall. Derweil stapeln sich vor den Hospitälern die Leichen krebskranker Coronaleugner oder renitenter Impfgegner mit Herzinfarkt. Immerhin liegen in den bayerischen Intensivbetten bereits 38 Prozent Vollgeimpfte, da ist noch Luft nach oben.

Bayerns Rambo-Minister erklärte, er habe Verständnis dafür, dass die Geimpften zunehmend die Geduld verlören, weil sich die Lage wegen der Ungeimpften momentan so zuspitze. Da hat er wohl etwas vergessen zu erwähnen, der Gute. Auch die Ungeimpften haben die Geduld verloren, zumal sich sämtliche Unkenrufe der Verschwörer und Zweifler hinsichtlich politischer Versprechungen und medizinischer Prognosen als richtig erwiesen haben.

So meinte Söder: „Wir brauchen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte“, vorläufig natürlich nur für besondere Berufsgruppen, wie er ausführte. Nun ja, auch diese Maßnahme lässt sich mit etwas gutem Willen ein wenig nachschärfen. Landesweiter Hausarrest für Ungeimpfte, damit sich die privilegierten Geimpften untereinander effektiver anstecken können. Da ist man unter seinesgleichen und fühlt sich gleich viel sicherer. Das Einzige, was dann noch für die freien 2G-Plus-Geimpften ein wenig hinderlich ist, ist die bundesweit geltende, generelle FFP2-Maskenpflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln mit nachweislichem PCR-Test vor dem Einsteigen.

Dann ging er ins Detail, der Franke. "Die Kommunen im Moment sind im Augenblick völlig alleingelassen", dozierte er mit ernster Miene. „Das Minimum sei aus bayerischer Sicht eine Maskenpflicht auf den Märkten und räumlich getrennte "Gastro-Inseln", wo die 2G-Regel gelten müsse, "damit dann der Zugang insbesondere zu den großen Glühwein-Bereichen sauber strukturiert werden kann". Mir fehlt die Fantasie, wie man einen Glühweinstand ab 2 Promille politisch korrekt und sauber strukturieren könnte, aber dafür gibt es sicher auch schon einen Plan.

Währenddessen fordert die kassenärztliche Vereinigung mehr als 23.000 Ärzte und Psychotherapeuten zu Straftaten auf: ZITAT: Dr. Metke und Dr. Fechner, Vorstandsmitglieder „Wir tun alles dafür, dass Sie künftig die Behandlung der Ungeimpften ablehnen können.“ Hollerödiljöö, könnte man ausrufen, endlich haben wir wieder den Sprachduktus von 1933 erreicht. Goebbels lässt grüßen. (SIEHE LINK)

https://www.dropbox.com/s/3jexp1k2lvn2s0n/2_5224233957830168909.pdf?dl=0

In Deutschland herrscht Ordnung, ein Synonym für deutsche Gründlichkeit mit jahrzentelanger Tradition, sie kommt in Sachen Corona geradezu beispielhaft zur Anwendung, wenn unsere Minister maximal strukturiert den Einzelhandel, die Hotellerie, die Gastronomie und Veranstalter in die Knie zwingen. Da bleibt kein Auge trocken und keiner ungeimpft – notfalls wird man die Menschen zu ihrem Glück zwingen. Das Motto: Geimpft ist der Untergang am Schönsten.

Auch der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wird nicht müde, den bevorstehenden Untergang der bayerischen Rasse in drastischen Bildern auszumalen. Ähnlich wie der sächsische Ministerpräsident Kretschmer bedient er sich mit vernichtenden Superlativen. Der nämlich meinte, ZITAT: „Die Delta-Variante ist so ziemlich das Tödlichste, was wir je erlebt haben.“ Holetschek dagegen wählte die Formulierung, ZITAT: „So ernst wie jetzt war es noch nie“

Unseren Politikern würden möglicherweise mehrere Lichter aufgehen, wenn sie ein wenig in Geschichtsbüchern blätterten oder einen Blick in medizinische Abhandlungen werfen würden. Dann fiele ihnen auf, was beispielsweise im Jahre 1576 den Bürgern in Venedig mit der Pest widerfahren ist. Dort starben innerhalb kürzester Zeit ein Drittel der Bevölkerung. Und wenn wir schon bei Seuchen sind, könnte man einmal die wirklich Gefährlichen nennen.

Aber so richtig interessant wurde es zum Abschluss der ministeriellen Todeswarnungen. Denn Holotschek – respektive die Staatsregierung empfahl den Geimpften dringend, sich bereits nach fünf Monaten mit der dritten Impfung aufzufrischen. Der Freistaat übernehme dafür auch die rechtliche Verantwortung, damit die Ärzte keine Konsequenzen zu fürchten hätten. Alle Wetter, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Hersteller schließen in ihren Lieferverträgen von Vakzinen und Boosterimpfungen jegliche Gewährleistungsansprüche oder Schadensersatzansprüche aus gravierenden Nebenwirkungen bis hin zum Ableben vollkommen aus.

Die bayerische Staatsregierung erteilt sozusagen jenen Ärzten, die noch Bedenken haben sollten, ob diese Impforgien noch vertretbar sind, einen Freibrief. Irgendwie erinnert mich das an James Bond und die Lizenz zum Töten. Das glauben Sie nicht…? Siehe LINK

https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-soeder-warnt-vor-triage-2g-regel-in-bayern-kommt,SojxBjS

 

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Der Fluch der bösen Geister - Horrortrip auf dem Weihnachtsmarkt

Es hatte sich angekündigt, nahezu jeder konnte es ahnen und alle haben es befürchtet, dass sich die fürchterliche Terrortat vor fast genau 8 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz wiederholen könnte. Die Hochsicherheits-Weihnachtsmärkte mit ihren Panzerbarrieren aus Beton gleichen Festungen und drängen sich jedem Besucher unübersehbar auf: In Deutschland ist nichts mehr in Ordnung, während gleichzeitig die Verdrängung militanter Grün- und Rot-Wähler fröhliche Urständ feiert. Um 19 Uhr 04 rast in Magdeburg ein BMW-SUV durch eine Sicherheitslücke mit über 80 Stundenkilometern in den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt. Mit Vollgas hinterlässt ein Terrorist auf 400 Meter Länge zwischen Glühweinständen und Bratwurstbuden, zwischen Weihnachtsschmuck, Lametta und Lebkuchengeruch eine blutige Schneise schwer- und schwerstverletzter Menschen. Der Wahnsinnige hat die Lücke der Sicherheitsvorkehrungen und aufgestellten Betonsperren exakt ausgespäht, sich ein Auto gemiet...