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Die Staatskasse – Füllhorn für unersättliche Minister und geldgierige Staatslenker

Sie bekommen den Hals nicht voll. Als Regierungsmitglied, Minister oder Abgeordneter lernt man schnell, wie man weitgehend risikolos die Staatskasse plündert und Privilegien nach eigenem Gutdünken zum eigenen monetären Vorteil ausweitet. Den jüngsten Eklat liefert unsere Verteidigungsministerin Christine Lambrecht.   Mit dem Auftreten eines zaghaften Muttchens, setzt sich unsere Verteidigungsministerin mit der Miene unschuldiger Redlichkeit so ziemlich über alles hinweg, was der gemeine Bürger unter aufrichtig, anständig, zuverlässig und rechtschaffen versteht. Denn der Osterausflug ihres Sohnes mit einem Regierungshubschrauber der Bundeswehr ist keineswegs eine Bagatelle, wie uns die willfährige und staatskonforme Presse verkaufen will. Mit Begriffen wie "regelkonform", "rechtlich korrekt" oder "schlechter Stil" einen Skandal zu bagatellisieren, ist einerseits ein Affront für die Steuerzahler, auf der anderen Seite bei Regierungsverantwortlichen zur R

Wir brauchen mehr Eierwerfer in unserem Land

Keine Frage, Hühner gibt es in Deutschland genug, ergo würde auch kein Mangel an Eiern herrschen, um politische Propagandisten mit solidem Halbwissen und populistischem Nonsens von ihren Rednerbühnen zu vertreiben. Allein, es fehlt an politisch vorgebildetem Personal auf den Straßen, die sich trauen, dümmliche oder irreführende Worthülsen mit Eiern der Güteklasse "L" im Keim zu ersticken.    Wenn sogar die Sprecherin des Kreml beim Treffen der Außenminister der G7-Staaten unserer grünen Außenministerin Dummheit bescheinigt, sollte man zumindest überprüfen, ob diese Behauptung der Wahrheit entspricht, oder nur eine diplomatisch-höfliche Untertreibung war. Nun gut, immerhin räumte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa ein, Baerbocks Behauptung, die hohen Preise für Lebensmittel und die Gefahr einer Hungerkrise seien durch die Sanktionen gegen Russland bedingt, könnte auch eine vorsätzliche Irreführung der deutschen Bevölkerung sein. Ich kann die Dame im Kreml be

NRW hat gewählt – die „Nicht-Wähler“ sind auf dem Vormarsch

NRW hat gewählt. Angesichts des Ergebnisses könnte man konstatieren: Die Wähler werden von Beschiss zu Beschiss allmählich klüger. Denn die Fraktion der Wahlverweigerer könnten sich mit 44 Prozent den Sieg auf ihre Fahne schreiben. Doch abgesehen von der Wahlbeteiligung traue ich dem Wahl-Ergebnis nicht im entferntesten und kann es nur noch satirisch kommentieren. Leider meldete sich kein autorisierter Vertreter der PDW (Partei demokratischer Wahlverweigerer) für die Interviews bei den öffentlich-rechtlichen, die ihren Sieg hätten adäquat kommentieren können. Immerhin, und das ist außergewöhnlich, haben die Nichtwähler ohne Parteiprogramm, ohne jegliche Versprechungen und ohne Wahlhelfer oder staatliche Zuschüsse 44 Prozent aller wahlberechtigten Bürger motivieren können, zuhause zu bleiben. Das hat nicht einmal Lauterbach mit Covid geschafft. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass die Partei der organisierten  Wahlvermeider ein Ergebnis eingefahren haben, wie die bayerisc

Der ukrainische Mitleidssieg - ESC - eine politische Veranstaltung at its best.

Endlich war es soweit. Zum X-ten Mal fand der ESC statt. In Turin sollten die neuen Musik-Titanen auserkoren werden. Zugegeben, ich habe mir die ukrainische Mitleidsveranstaltung nicht angetan, als klar wurde, dass auch das Kalush Orchestra und ihrem Song Stefania teilnahmen. Die politisch perfekt vorbereitete Volksverdummung endete genauso, wie man es erwarten durfte.   Vorbei ist die Zeit, in man sich mit dem Geträller amerikanischer Entertainer begnügen musste. Denn der Sieg stand schon fest, als der Song noch gar nicht geschrieben war. Wobei Begriffe wie Song, Lied, Hit oder ähnliche Bezeichnungen auf den ukrainischen Vortrag nicht zutreffend wären. Die Wortfetzen erinnerten in weiten Teilen an ein ratterndes Maschinengewehr mit  Sequenzen von  Trauerchorälen, als würde sich ein weidwund geschossener Rentner im Kiewer Straßengraben wälzen und man ihn gleich zu Grabe tragen. Über eines waren sich die Juroren weltweit einig. Die ukrainische Truppe musste, koste was es wolle, ei

Deutschlands intellektuelle Top-Elite – die Dummheit wird semantisch umgewidmet

Das kennt man ja, wenn Politiker Niederlagen als Siege verkaufen, desaströse Verhandlungen konstruktiv nennen, idiotische Entscheidungen der Öffentlichkeit als Herausforderung beschreiben. Das Öl- und Gasembargo gegen Russland hat das Zeug, sich zum Klassiker einer euphemistischen Bezeichnung für unterirdische Maßnahmen zu etablieren. Die neue Formel für die Schwarm-Verblödung in Berlin heißt also: Dummheit ist das neue klug - oder Realität toppt Satire.   Russland kann man nur in die Knie zwingen, wenn wir uns selbst das Gas abstellen und kein Öl mehr importieren. Dann wird er schon klein beigeben, der Russe – so der offizielle, erklärende Tenor für den herkömmlichen Bürger. Wie ließ uns unser Kanzler Scholz in einem Zeitungsinterview anlässlich der hohen Preise an Zapfsäulen und in Supermärkten vor einigen Tagen wissen? „Unsere Bürger dürfen wir nicht ernst nehmen.“ Allerdings hat er noch nicht bemerkt, dass achtzig Prozent der Wähler die SPD und damit auch die Regierung nicht er

Das Geschwätz der Frau von der Leyen - Hardcore-Herausforderung für Intelligente

Das Treffen mit Ungarns Premierminister Orban am Montagabend bezeichnete die EU-Kommissionspräsidentin als „hilfreich“. Allerdings sei noch mehr Arbeit nötig. Sie bezog sich auf die Verhandlung mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, mit dem sie eine Entscheidung für einen Öl-Boykott gegen Russland herbeiführen wollte.   Hilfreich - welch ein euphemistischer Begriff für eine Totalpleite. Nun ja, Uschi ist seit Jahren dafür bekannt, positiv aufgehübschte Beschreibungen für desolate Zustände oder desaströse Ereignisse zu wählen. Klingt schöner, macht etwas her, fordert aber jedem Intellktuellen die höchste Widerstandkraft ab, Ursulas diplomatisch verklausulierten Schwachsinn unbeschadet zu überleben. Wir erinnern uns noch gerne daran, als diese Uschi erst die Bundeswehr völlig abwirtschaftete, um sie hinterher dem Volk als schlagkräftige und einsatzbereite Truppe zu verkaufen. Nur Hardcore-Anhänger und indoktrinierte CDU-Mitglieder konnten sich für ihre Wortwahl der Zustandsbeschreib

Kriegstourismus, das neue Solidaritäts-Event

Man könnte die Frage stellen: Was hat die Ukraine, was die anderen Länder nicht haben. Klingt zynisch, aber angesichts des gesellschaftlichen „Stelldichein“ im Kriegsgebiet könnte man den Verdacht haben, Wolodymyr Selenskji wirft zwischen Ruinen und Trümmern eine Charity-Party.     Normalerweise finden sich ja bei solchen Wohltätigkeitsveranstaltungen das „Who is Who“ der überflüssigsten, nichtsdestoweniger aber sehr reichen Zeitgenossen ein, um sich gegenseitig mit Scheckbuch, Glitzer und Tamtam Konkurrenz zu machen. Ganz gleich, ob es um verhungernde Kinder in der Sahelzone, schnöde verlassene Ehefrauen im Tibet oder um Opfer eines Lawinenabgangs am Hindukusch geht, stets werden bei Champagner, Kaviarhäppchen und Blitzlichtgewitter der anwesenden Presse mit erklecklichen Sümmchen für gute Zwecke auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt scheint die Ukraine „the place to be" zu sein, an dem man sich unbedingt sehen lassen muss, um dazu zugehören. Für die Politik ist Kiew längst ei