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Heimlich, still und leise – die zweite Welle aus Afrika

Neue Rekordzahlen von Migranten erreichte am vergangenen Sonntag Lampedusa. Wie Vogelschwärme, die sich im Spätherbst in die Lüfte erheben und nach Süden aufbrechen, so überqueren in der Gegenrichtung nach Norden Schaaren Europa-Urlauber aus Syrien, Tunesien, Libyen, aber auch Reisende aus Eritrea oder gar aus Ghana.   Sechsundzwanzig Boote mit über 300 Langzeit-Feriengästen landeten alleine am Sonntag auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa an, während das Passagierschiff Alan Kurdi nur wenige Meilen vor der Küste mit 130 „Weltenbummlern“ ankert und von Italien „fordert“, die Anlegestelle im Inselhafen für die Pendelfähre freizuhalten. Freilich sind die Campingplätze auf dem italienischen „Eiland“ längst überbucht. Der Bürgermeister Salvatore Martello spricht von einer dramatischen Situation, zumal die Hilfsorganisation Sea Eye nicht im Geringsten berücksichtigt, dass die Ankömmlinge kaum noch versorgt werden können. Die italienische Küstenwache ist gezwungen , die Besu

Singen verboten – vögeln erlaubt

Wenn sich Ministerpräsidenten oder der Gesundheitsminister etwas ausdenken, um die Menschheit vor Infektionen oder gar dem pandemischem Dahinscheiden zu retten, sollte jeder Bürger, dem der Herr ein paar funktionsfähige Synapsen verliehen hat, sofort die Koffer packen und sich ein einsames Inselchen suchen. Nein, beten hilft da nicht mehr.   In Corona-Zeiten, die uns zwar leere Krankenhausbetten und Langeweile unter dem Klinikpersonal bescheren, sehen sich unsere Gesundheitsexperten genötigt, sich selbst und ihre Mitarbeiter in den Ämtern zu Höchstleistungen anzutreiben. Seit Monaten darf in Kirchen nur noch gesummt werden und wehe, einer reißt bei dem beliebten Glaubenshit „Großer Gott, wir loben dich“ den Mund zu weit auf. In NRW ist dies in den Puffs bei entsprechender Vorkasse nicht nur akzeptiert, sondern durchaus erwünscht. Denn dort gilt: Sex ist erlaubt. Natürlich müssen in den Etablissements wie auch in den Kirchen die Regeln eingehalten werden. In Gotteshäusern müssen z

Jens Spahn - Der Lorbeerkranz ist ihm sicher

Man kann Jens Spahn Vieles nachsagen,  … aber dass er auf seinem Ministersessel seinen Mann steht, darf man inzwischen getrost ausschließen. Nein, die Evolution hat es nicht gut mit ihm gemeint, was Kompetenz, Weitblick und Risikobewertung oder gar die Fähigkeit, Konsequenzen seiner Entscheidungen richtig einschätzen zu können.   Jens mit Ehemann  Jetzt droht diesem Möchtegern-Gesundheits-Experten eine Klagewelle, die sich gewaschen hat. Kaum zu glauben, dass im Wettbewerb, „Wer versenkt die meisten Millionen“, unser begnadeter Verkehrsminister Andreas Scheuer nur noch den dritten Platz knapp nach der gebenedeiten Ursula von der Leyen einnimmt. Jens Spahn darf den Lorbeerkranz des Siegers entgegennehmen. Nun fragen sich die insbesondere die Steuerzahler, an welchen Seminaren dieser Spahn teilgenommen hat, die ihn befähigten, 738 Lieferanten auf Schuldenbergen von mehr fast 2 Milliarden Euro Euro sitzen zu lassen.     Des Rätsels Lösung: er orderte knapp 200 Millionen FFP2-Masken

Kommunalwahlen, Elferrat und die grüne Pest

Nordrhein-Westfalen hat wieder einmal gewählt. Und wie die Bürger erwarten durften, nahm der Landesvater des CDU-Elferrats Stellung zu den Ergebnissen Stellung. Mit sichtlich zufriedener Mine würdigte er seinen Kurs der Mitte, wo immer sie auch sein mag. Dann entschwebte in neue Sphären. (mehr im Artikel)   Schließlich strebt er das hehre Ziel an, nicht nur den Vorsitz der nordrhein-westfälischen Faschingsgesellschaft zu bewahren, nein, er ist zu Höherem geboren. Das Präsidium mit dem Narrenorden ist ihm in die Wiege gelegt. In Zeiten Corona, Shutdown und Maskenpflicht gilt es umso mehr, sich als kompetente Narrenkappe zu profilieren. Wochenlang hat er von seinem bunt geschmückten Mottowagen Kamellen und Süßigkeiten dem närrischen Volk zugeworfen – im Regierungsdeutsch -, Kurzarbeitergeld und Überbrückungshilfen genannt. Nun darf er die Ovationen von 34 Prozent feierfreudigen Idioten entgegennehmen. Ob ihn der Narhallamarsch nach Berlin führt, wird sich noch erweisen. Humor hat er

Der böse Mann in Russland oder: Wie sich deutsche Politiker der Lächerlichkeit preisgeben.

Alles begann mit der Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, der aus einem russischen Krankenhaus in Omsk auf Bitten der Familie nach Deutschland in die Berliner Charité verlegt wurde. Es beißt die Maus keinen Faden, mit der Verlegung des Russen nach Deutschland hat man einen Skandal ohne Not zur „unserer Sache“ gemacht. Weshalb? Das weiß niemand so genau. Wie man weiß, irren sich deutsche Forscher nie, was man an den wissenschaftlichen Erkenntnissen beim Robert-Koch-Institutes mit einem Tierarzt an der Spitze täglich nachvollziehen kann. Vom Neutrallitätsgebot will man erst gar nicht reden, zumal wissenschaftlich Labors in anderen Ländern aus deutscher Sicht eher dilettantisch arbeiten. Und da die Bundeswehrforscher sozusagen die Creme der Wissenschaft darstellen, können die Ergebnisse hinsichtlich Nawalnys Vergiftung zwangsläufig nicht angezweifelt werden. Jetzt muss Deutschland handeln, so tönt es auf allen deutschen Ministerfluren. Sanktionen sind

Profilierungsorgien der Virologen und Laborratten

Lässt man die letzten Monate mit etwas Abstand Revue passieren, kann man nur einen Einzigen Schluss ziehen. Virologen und Epidemiologen haben sich in Deutschland einen gnadenlosen Kampf in der Arena der Selbstprofilierung und Kompetenz geliefert. Sie haben nicht nur Deutschland, sondern die halbe Welt zu ihrer Kampfarena erklärt. Die Erkenntnisse aus Labors und Reagenzgläser waren der Nährboden einer fiktiven Gefahr, die sich nicht in die Realwelt übertragen ließ. Einflüsse zu vieler Nebenfaktoren, die im täglichen Leben eine ausschlaggebende Rolle spielen, wurden dabei vollständig ausgeblendet, was logischerweise zu einem vollkommen verzerrten Gefahrenszenario führen musste. Auch deshalb mussten mathematische Modellrechnungen des RKI versagen.  Nichtsdestoweniger wurden sie von der Politik und der Journaille dem Bürger als Realität verkauft und uns irreale Gefahren vorgegaukelt. Das Robert Koch Institut ist eine Behörde und deren Mitarbeiter werden vom Bund bezahlt. Schon de

Corona, Jens Spahn und sein Geschwätz von gestern

Geschehen jetzt Zeichen und Wunder? Beinahe könnte man es annehmen, denn Jens Spahn zeigte Mut und disqualifizierte sich und die Bundesregierung als gewählte und autorisierte Kaffeesatzleser. Ganz nach dem Motto: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, so verhöhnt der bundesdeutsche Gesundheitsguru Jens die Demokratie, die 50.000 Bürger in Berlin verteidigen wollten. Da scheinen ein paar Politstrategen an Spahns Semantik und Rhetorik gefeilt zu haben, bevor er sich in Bottrop dazu hinreißen ließ, einzuräumen, dass einige von der Bundesregierung getroffenen Corona-Schutz-Maßnahmen im Rückblick „womöglich“ unverhältnismäßig waren. Doch der Heilsbringer drang bei seinem Publikum nicht mehr durch. Die Menge buhte ihn aus und skandierten: "Hau ab" und "verschwinde".  Aha…, die von der Bundesregierung beschlossenen Corona-Einschränkungen waren also überzogen! Welch eine Überraschung! Und was für eine hübsche Formulierung, wenn man als „beteiligter Bundesm