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Darf man auch das Undenkbare denken?

Man stelle sich vor, zwei deutsche Terroristen stürmten eine Moschee, zerrten den 86jährigen Imam von seiner Kanzel, und schnitten ihm vor der versammelten muslimischen Gemeinde die Kehle durch. Und um den blasphemischen Gedanken noch auf die Spitze treiben, filmten diese blutrünstigen Christen ihre Untat. Ich will mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, welche Reaktionen ein solches Gemetzel unter den drei Millionen Muslimen in unserem Lande hervorrufen würde, das überlasse ich der Phantasie der Leser. Oder doch besser nicht? Die Aufregung in unseren Medien jedoch kann ich mir durchaus ausmalen, besonders die Kommentare unserer Experten, Psychologen, Soziologen und politischen Meinungsbildnern. Ganz sicher würde die halbe Regierungsbank einen bußfertigen Kniefall vor der Welt hinlegen, der an triefender Betroffenheit kaum zu überbieten wäre. Sofort würde von beflissenen Moderatoren die kollektive Frage aufgeworfen, was der Deutsche wohl falsch gemacht habe, wenn eine

Terroristen haben einen neuen Namen

Ansbach, Reutlingen, München und gerade soeben in einer Kirche in der Normandie, die Kette es Wahnsinns reißt nicht ab. Und die Täter? Sie heißen heute „verzweifelte Amokläufer“ und nicht mehr Islamisten oder radikalen Terroristen mit muslimischen Wurzeln. Die Politik hat, wie schon so oft, mit einem terminologischen Kunstgriff den semantischen Drahtseilakt geschafft, die bitteren Wahrheiten mit neuen Mäntelchen zu bedecken. Wir haben es jetzt mit geistig verwirrten Personen zu tun, mit post-traumatischen Störungen und nicht etwa mit dem Islam und schon gar nicht mir Flüchtlingen.  Wir haben es jetzt mit geistig verwirrten Personen zu tun, mit post-traumatischen Störungen, und nicht etwa mit dem Islam und schon gar nicht mit Flüchtlingen. Wenn jemand mit einer Pistole durch ein Einkaufszentrum rennt und Leute über den Haufen schießt, oder ein Attentäter in der Bahn mit der Axt Passagiere angreift, dann werden diese Massaker von den Medien reflexartig als Einzeltat eines Me

Gabriels politsche Allmachts-Fantasien

Die großen Finanz- und Wirtschaftskrisen lehren den Bürger, dass die Politik nichts aus ihnen gelernt hat. Aber wir lernen auch noch etwas Anderes: Politik ist Machtwirtschaft. Richtig schlimm wird es, wenn Politiker vom Schlage Sigmar Gabriel mit Verhandlungen im Hinterzimmer ihre Macht in Wirtschaftsfragen beweisen wollen und sie hinterher mit sozialer Notwendigkeit und Verantwortung begründen. Natürlich im Alleingang. Nun hat er sich bis auf die Knochen blamiert. Der Vorgang ist eine Blamage für alle Beteiligten. Nun ja, ich wills mal so sagen. Gabriel ist routiniert genug, seine politischen Bruchlandungen wie einzigartige soziale Errungenschaften der SPD aussehen zu lassen. Wie resistent er gegen jeden juristischen Sachverstand ist, beweist sein unterirdischer Aktionismus, Wählerstimmen zu retten. Gegen alle Warnungen boxte der ehemalige Lehrer die Kaisers-Übernahme von Edeka mit einer Minister-Entscheidung durch. Scheinbar hat er sich gedacht, er müsse Merkels Arbeit

Liebe Frau Merkel, zahlen Sie jetzt die Rechnung?

Was sagt uns der Ausstieg Englands aus der EU? Die unbeschränkte Aufnahme und die Handlungsunfähigkeit der EU haben nicht nur das Schengen-System ins Wanken gebracht, sondern erschüttern mittlerweile das Grundgefüge der Europäischen Union. Den hohen Grad an Unzufriedenheit, etwa mit dem hohen Ausmaß an Migration, gibt es auch in anderen Ländern, besonders in Griechenland, Italien und Spanien. Es ist ein Erdbeben, das keinen europäischen Stein auf dem anderen lassen wird. Liebe Frau Merkel. Wie kamen Sie nur in drei Teufels Namen auf die Idee, dass Ihre politischen Alleingänge auf Dauer Fortune haben könnten? Was veranlasst Sie zur Annahme, der Bürger würde Ihre "informellen Kaminrunden" goutieren, wenn Sie dort wichtige Themen abhandeln und milliardenschwere Beschlüsse treffen, ohne im Anschluss vernünftig zu informieren? Wer hat Sie autorisiert, mit Erdogan alleine und ohne die europäischen Partner zu verhandeln, um ein fragwürdigen Deal abzuschließen. Ich

Plünderung des Wohlfahrtstaates

BDI-Chef Ulrich Grillo hält Rente mit 85 für denkbar. Klingt utopisch, scheint aber für ihn eine echte Zukunftsperspektive zu sein. Allerdings schränkt er ein, dass dies nur unter der Voraussetzung einer höheren Lebenserwartung realistisch sei. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen jedoch liegt derzeit bei etwa 80 Jahren, deshalb müssen andere Lösungen her. Donnerwetter...! Das Perfide an einer solchen laut gedachten Idee ist, dass damit den Gutgläubigen in unserer Republik die zwingende Logik vermittelt werden soll, weshalb wir für den Zustrom von Hundertausenden Refugies dankbar sein müssen. Dass sie allerdings imstande sein werden, mithilfe ihres enormen Arbeitseinsatzes auf deutschem Boden unsere Renten zu sichern, hat eher satirischen Charakter. Auf lange Sicht gesehen werden sich unsere Besucher aus dem schwarzen Kontinent und von anderswo vorerst an den Wohlfahrtstöpfen bedienen, in die der Bürger mehr einzahlt, als er selbst herausnimmt. Einfacher

Panzer oder Schlauchboot?

…es ist Sommer und sie kommen wieder übers Meer, in Scharen. Die Flüchtlinge aus Eritrea, Syrien, Libanon, Marokko oder Iraq fluten wieder Italien. Und immer noch zeigen sich Anrainerstaaten hilflos, zerstritten oder unfähig, wie diesem wahren Exodus Herr zu werden ist. Nun ist Italien wieder das Land, das mit den täglichen Menschenmassen zurechtkommen muss und niemand schert sich darum. Alleine unsere Kanzlerin, sie hält an ihrer Haltung stoisch fest und spricht von Erfolgen und Wandel durch Integration, behauptet allen Ernstes, dass die Mehrheit der Muslime liberal und friedfertig sind. Ehrlich gesagt, ich traue diesen scheinbar liberalen Muslimen und dem angeblichen Wandel nicht. Blicken wir zurück in die Geschichte. Der Optimist, der sich damit zufriedengibt, dass sich die Männer nach der Niederlage der Taliban die Bärte kürzten oder abrasierten, so wie die Italiener nach dem Fall Mussolinis das faschistische Abzeichen ablegten, der irrt sich. Er irrt sich, weil der Bar

Merkels moralischer Imperativ

Während die Kanzlerin den nicht vorhandenen  europäischen Geist beschwört und ihren moralischen Imperativ dem Volk aufoktroyiert, wächst die AfD wie ein Krebsgeschwür. Merkel nimmt in Kauf, dass den Volksparteien bei der nächsten Wahl Hören und Sehen vergeht. Der Trend in den Umfragen ist eindeutig. Die Beliebtheitskurve der Kanzlerin kennt derzeit nur eine Richtung: nach unten. Der Druck auf die Volksparteien CDU, CSU und auch SPD steigt. Mir scheint, je länger Regenten, Despoten, Herrscher, Diktatoren oder sonstige Politiker an der Macht sind, desto stärker werden deren Allmachtsfanatsien, die sich  bei anstehenden Entscheidungen  in gottgleichen Gebaren ausdrücken. Mit der Attitüde der Allwissenheit treffen sie alternativlose Beschlüsse, die aber auch jedem normal denkenden Bürger die Gänsehaut auf den Rücken treibt. Kein Journalist und kein Politiker spricht über die neuesten Entwicklungen. 65.000 Flüchtlinge kamen im Mai in Italien an und werden sich wohl irgendwann auf